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Elektroinstallation im Smart Home

Elektroinstallation im Smart Home

Die intelligente Gebäudetechnik ist heute fester Bestandteil einer modernen und zukunftsorientierten Elektroinstallation. Diese Technik entwickelt sich rasant. Sie erleichtert das Leben, bietet Sicherheit sowie Komfort und sorgt für einen energieeffizienten Betrieb des Gebäudes.

Elektroinstallation  im Smart Home  ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation 1. Auflage

Impressum Herausgeber: GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KGReinhardtstraße 3210117 Berlin Autorenschaft:Fachausschuss „Elektroinstallation und Gebäude­systemtechnik“ der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. (HEA) in Berlin Bearbeitung und Redaktion:Arbeitskreis Kommunikation der Initiative ELEKTRO+ Bildquellen:Gira, Hager, Jung, Busch­Jäger, Fränkische Rohrwerke, Rademacher, HEA­Fachgemeinschaft, ZVEI, ZVEH Copyright:GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KG 1. Auflage Februar 2015

1 Vorwort  .................................................................................................................................. 2 Mit Elektroinstallationen Wohnen gestalten  .................................................................. 4 ­  Leben und Wohnen­  Wohnmerkmale und Elektroinstallation­  Die zukunftsfähige Elektroinstallation Energieeffizienz – Kernthema im Smart Home  .............................................................. 9 ­  Smart Meter: Den Energieverbrach jederzeit im Blick­  Energieeffizienz durch gut geplante Elektroinstallation Elektroinstallation für modernes Wohnen  ...................................................................  11 ­  Grenzen der konventionellen Elektroinstallation­  Grundlage einer modernen Elektroinstallation­  Gebäudesystemtechnik für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz­  RAL­RG 678 – Richtlinie für moderne und gebrauchstaugliche Elektroinstallationen­  Was kostet eine moderne Elektroinstallation? Funktionen der elektrische Gebäudetechnik für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz  ..............................................................  18 ­  Elektrische Rollladensteuerung­ Dimmer­  Bewegungs­ / Präsenzmelder­ Rauchwarnmelder­ Panikschalter­ Unterputzradio­ Orientierungslicht­ Türkommunikationssysteme­ Lichtszenen­ Fensterkontakte­ Außenbeleuchtung­ Anwesenheitssimulation­ Zentralbefehl­ Fernsteuerung­ Alarmanlage­ USB­Steckdose­  Steckdosen mit Berührungsschutz­ Einzelraumregelung­ Visualisierung Der Elektrofachbetrieb, Ihr Partner fürs Smart Home  ...............................................  24 Inhalt

2 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Vorwort Die intelligente Gebäudetechnik ist heute fester Bestandteil einer modernen und zukunftsorien­tierten Elektroinstallation. Diese Technik entwi­ckelt sich rasant. Sie erleichtert das Leben, bietet Sicherheit sowie Komfort und sorgt für einen energieeffizienten Betrieb des Gebäudes. Sie soll uns in unseren zentralen Lebensbereichen, in unserem Haus oder in unserer Wohnung unter­stützen, uns von alltäglichen Routinen entlasten und uns das Leben erleichtern. Im Wohnungs­bau wird die intelligente Gebäudetechnik heute mit dem Begriff „Smart Home“ bezeichnet. Bei Neubau oder auch bei Modernisierung em­pfiehlt es sich, über die Integration von intelli­genter Gebäudetechnik in die Elektroinstallation nachzudenken. Was ist ein „Smart Home“? Von einem „Smart Home“ (frei übersetzt: „intelligentes Haus“) spricht man insbesondere dann, wenn die im Haus oder in Wohnräumen verwendeten Geräte und Bedienelemente sowohl der elektrischen Anlage als auch der Heizungs­, Klimatisierungs­ und Lüftungsanlagen sowie der Verschattungssysteme (Rollladen) untereinander vernetzt und für bestimmte Aufgaben programmierbar sind. Die interne und externe Kommunikationstechnik, die Multimedia­ und Sicherheitstechnik kann ebenso in das Smart Home eingebunden sein, wie die Elektrohaushalt­Geräteanwendungen. Ferner lassen sich auch Assistenzfunktionen und Dienste für umgebungs­unterstütztes Wohnen (Ambient Assisted Living – AAL) sowie Sicherheitsfunktionen in ein intelligentes Gebäudesystem integrieren. Damit unterstützt das System Anwender oder Nutzer bei alltäglichen Betriebsabläufen. Das Smart Home kann auf Wunsch auch über das Internet angesprochen und mit Hilfe von sogenannten Apps 1   vom Anwender bedient werden. Neben „Smart Home“ haben sich Begriffe wie „Intelligentes Wohnen“, „eHome“, „Smart Living“ und weitere Bezeichnungen etabliert, die sich teils nur in Bedeutungsschattierungen unter­scheiden. Zudem verwenden Hersteller von Smart­Home­Anlagen und ­komponenten weitere, speziell auf deren individuelles Marketing abgestimmte Begriffe. 1    Mit der Abkürzung „App“ (engl. Applikation ­ Anwendung) werden Computerprogramme bezeichnet, die genutzt  werden, um gewünschte Funktionen zu verwirklichen. Beispiele für Anwendungsgebiete solcher „Apps“ sind:, Text­ verarbeitung, Tabellenkalkulation, Computerspiele, Bildbearbeitung, Videobearbeitung oder bestimmte betriebliche  Funktionen wie Finanzbuchhaltung, Automatisierung u.ä. Das Kürzel „App“ steht häufig für Anwendungsprogramme bei  Mobilgeräten wie Smartphones und Tablet­Computer.  Ist uns bewusst, wie eine moderne Technik in unseren Autos hilft,  sich trotz Stress im all­täglichen Verkehrsgetümmel wohl zu fühlen, damit wir ohne Ablenkung, konzentriert auf die wesentlichen Dinge des Autofahrens, sicher unser Ziel erreichen? Das fängt damit an, dass moderne Kraftfahrzeuge uns als ihren Besitzer identifizieren und uns bereitwillig die Tür zum Einstieg öffnen, sobald wir in die Nähe des Fahrzeugs kommen. Damit wir uns im Dunkeln orientieren können, schaltet sich gleichzeitig die Innenraumbeleuchtung ein. Auf Wunsch wird der Fahrersitz sich automatisch an unseren Kör­per anpassen. Auch die Spiegel stellen sich auf unseren individuellen Blickwinkel ein. Nach dem Starten des Motors wird die Innenraumklimati­

3 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation sierung aktiviert, im Winter verbunden mit einer automatischen Sitzheizung. Und im Hintergrund sind viele Assistenzsysteme aktiv, die uns beim Steuern unseres Autos unterstützen und dafür sorgen, dass das Unfallrisiko minimiert wird, bis zum automatischen Einparken. Und wie sieht das in unserer Wohnung oder in unserem  Haus aus, wenn man nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause kommen? Wir stehen mit mehreren Einkaufstüten vor der Haus­ oder Wohnungstür, nesteln nach dem Wohnungsschlüssel. Dabei reißt die Tüte mit dem frisch eingekauften Obst. Äpfel, Apfelsinen und andere Herrlichkeiten rollen auf den Boden. Wir betreten die dunkle Wohnung und tasten nach dem nächsten Lichtschalter. Besonders warm ist es auch nicht, da die Heizung im Ener­giesparmodus fährt und nicht weiß, wann wir nach Hause kommen. Im Haus oder in der Woh­nung selbst atmen wir noch die abgestandene  Luft vom letzten Tag, da man morgens keine Zeit gefunden hat, um zu lüften. Und eine automa­tische Lüftungsanlage ist nicht vorhanden. Ach, wie bequem und komfortabel war es im Auto! Diese Broschüre möchte „Ideengeber“ sein und Sie, geehrter Leser, unterstützen bei der Konzeption einer intelligenten Gebäudetechnik und Elektroinstallation für Ihr Haus oder Ihre Wohnung, die selbstverständlich auf Ihre per­sönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden kann ­ lebenslang. Automatisierung und Fernsteu­erung bei der Raumheizung, bei der Klimati­sierung und Lüftung, bei der Beleuchtung und bei der Energienutzung schlechthin machen es möglich, dass Ihre persönlichen Ansprüche an Sicherheit, Gebrauchsnutzen, Komfort und Energieeffizienz optimal erfüllt werden, ohne dass Sie sich ständig darum kümmern müssen. Steigen Sie mit uns ein in die Welt der intelli­genten Gebäudetechnik. Intelligente Gebäudetechnik Eine Gebäudetechnik, die, ohne dass der Mensch ständig eingreifen muss, die wichtigsten gebäu­detechnischen Funktionen wie Heizen, Klimatisieren, Lüften, Verschatten aber auch sicherheitstech­nische Funktionen wie Überwachen und Alarmieren weitestgehend automatisch steuert, wird auch als „intelligente Gebäudetechnik“ bezeichnet. Siehe auch „Gebäudeautomation“ und „Gebäudesystemtechnik“.

4 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Leben und Wohnen Die persönlichen Lebensumstände ändern sich ständig. Gründe dafür gibt es viele: Die Grün­dung einer Familie, Nachwuchs, ein neuer Job, eine Krankheit. Damit ändern sich oft auch die Ansprüche an das persönliche Wohnumfeld. In jungen Jahren besitzen die Kommunikation und die Nutzung elektronischer Medien einen hohen Stellenwert. Im gut situierten Alter genießt man gerne einen gewissen Komfort und die Sicherheit einer funktionalen Gebäudeautomation. Im Alter gewinnt dann die Barrierefreiheit im eigenen Wohnumfeld immer mehr Bedeutung (siehe Grafik im Bild 1). Mit Elektroinstallationen   Wohnen gestalten Veränderungen in der Familie können das private Umfeld und die persönlichen Handlungsspiel­räume auch beeinflussen. Da werden Kinder geboren und verlassen später das Haus. Beruf­lich wird ein Arbeitszimmer benötigt, das nun aus einem Kinderzimmer entsteht (Bild 2). Die Gesundheit kann sich einschränken bis hin zu chronischen Erkrankungen und zur Bettlägerig­keit. Diese Veränderungen können sich auch auf die Wohnumgebung auswirken; Ansprüche und Anforderungen ändern sich mit den veränderten Lebensumständen. Bereits in der Planungs­ und Bauphase eines Hauses sollte man dieser Tat­sache Rechnung tragen, zum Beispiel dadurch,  Barrierefreiheit Barrierefreiheit bezeichnet die Gestaltung der baulichen Umgebung, die zugehörige technische Infrastruktur sowie die Information und Kommunikation in der Art, dass sie von Menschen mit Behinderungen, von älteren Menschen und möglicherweise von Kindern in derselben Weise genutzt werden kann, wie von Menschen ohne Einschränkungen. Kommunikation Multimedia Komfort Energieeffizienz Sicherheit Barrierefreiheit Wohnmerkmale und ihre Wertigkeit,  Bedeutung Alter Lebensabschnitt, technische Entwicklung, gesellschaftliche Entwicklung Bauzeitpunkt Bild 1: Wohnmerkmale und  ihre beispielhafte Bedeutung  im Laufe des Lebens

5 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Die Bedeutung von Wohnmerkmalen und ihre  beispielhafte Veränderung im Laufe des Lebens   (siehe Bild 1) Kommunikation In jungen Jahren besitzt die Kommunikation einen hohen Stellenwert. Hier spielt insbesondere auch die Entwicklung ständig neuer Techniken und Mög­lichkeiten eine große Rolle. Die Zahlen zur Nutzung elektronischer Medien und sozialer Netzwerke in der Altersgruppe der bis zu Dreißigjährigen zeugen anschaulich von dieser Tatsache. Mit zunehmendem Alter wird nicht mehr auf jede technische Neuerung reagiert. Auch das Kommunikationsverhalten ändert sich, so dass der Stellenwert einer Kommunikationstechnik im Laufe des Lebens eher abnimmt. Multimediatechnik Über das Lebensalter gesehen ergibt sich für die Nutzung der Multimedia­technik eine ähnliche Entwicklung wie für die Kommunikationstechnik. Die Bedeutung moderner Multimediatechniken nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab. Komfort Der Komfort gehört zu den Wohnmerkmalen, die im gesamten Lebenszyklus gleichermaßen von Bedeutung sind. Allerdings muss man oftmals in jungen Jahren aus Kostengründen gewisse Einschränkungen beim Komfort in Kauf nehmen. In späteren Lebensabschnitten besteht mehr Spielraum für Kom­fortanwendungen. Sicherheit Die Sicherheit im Gebäude ist in allen Lebensabschnitten unverzichtbar, z.B. die Alarmierung bei Rauchentwicklung durch Rauchwarnmelder. Das Sicher­heitsbedürfnis ist in jungen Lebensjahren meistens jedoch noch nicht so groß, so dass die Anforderungen an eine Sicherheitstechnik deutlich niedriger sind, als im zweiten Lebensdrittel. Im Alter hat die Gebäudesicherheit einen hohen Stellenwert, der sogar gegenüber vorigen Lebensabschnitten noch zunehmen kann. Energieeffizienz Die Bedeutung des energieeffizienten Betriebes für das persönliche Wohn­umfeld ist ganz erheblich abhängig von der Höhe der Energiekosten und von den privaten Lebensumständen. Da künftig mit steigenden Energiekosten zu rechnen ist, wird die Bedeutung einer effizienten Energienutzung über das Lebensalter gesehen zunehmen. Diese Steigerung der Energiekosten wird unter anderem, durch familiäre Veränderungen, z.B. durch Vergrößerung der Familie, hervorgerufen. Im Alter nehmen oftmals die Energiekosten wieder ab, die Kinder sind aus dem Haus, es werden nicht mehr alle Räume so intensiv genutzt. Barrierefreiheit Der Wunsch nach Barrierefreiheit nimmt im Alter aufgrund nachlassender Ge­sundheit oder Beweglichkeit der Personen kontinuierlich zu. Ein Smart Home automatisiert viele Gebäudefunktionen und unterstützt durch die Möglichkeit einer flexible Nutzung der Räume hervorragend das „Wohnen im Alter“.

6 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation dass die Elektroinstallation so gestaltet wird, dass ohne großen Aufwand Umrüstungen und Anpassungen an veränderte Lebensbedingun­gen möglich sind. Verbunden damit ist auch die Bedeutung und Wertigkeit der Möglichkeiten einer intelligenten Gebäudetechnik. Wohnmerkmale und  Elektroinstallation Gerade die elektrischen Gebäudefunktionen bestimmen in zunehmendem Maße die Wohn­qualität und bieten vielfältige Nutzungsmög­lichkeiten. Man denke nur an die Vielzahl der „elektrischen Helfer“, die uns bei der alltäglichen Hausarbeit unterstützen, aber auch an die vielen Kommunikations­ und Medienangebote, die ge­nutzt werden möchten. Nicht zu vergessen sind hierbei auch Aspekte wie Energieeinsparung, Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit bis hin zum Komfort sowie gesundheitsrelevante Überle­gungen. Neben den Aspekten der elektrischen Sicher­heit müssen individuelle Kundenwünsche und persönlicher Kundennutzen frühzeitig bei der Planung und Ausführung von Elektroinstallati­onen im Mittelpunkt stehen 2 . Nur wenn die rea­ lisierte Elektroinstallation einer Wohnung oder eines Hauses optimal auf die Kundenwünsche abgestimmt und auf zukünftige Veränderungen anzupassen ist, wird deren Nutzer langfristig zu­friedenen sein und die Wohnqualität genießen.Problematisch ist hierbei jedoch, dass die notwendigen Entscheidungen für eine solche Elektroplanung und die damit verbundenen Investitionen in die Bauphase des eigenen Hauses fallen. Und diese Phase liegt im Allge­ meinen im ersten Lebensdrittel, in dem deutlich andere Wünsche und Anforderungen bestehen als in den folgenden Lebensaltersabschnitten. Außerdem ist die Finanzierung solcher Vorhaben im ersten Lebensdrittel meistens deutlich schwie­riger als in späteren Lebensphasen. Dennoch sind eine gute Vorbereitung sowie die Kenntnis der sich im Laufe des Lebens verändernden Anfor­derungen von erheblicher Bedeutung für die Planung und Ausführung einer zukunftsfähigen Elektroinstallation. Auch die frühzeitige Planung von Modernisierungsmaßnahmen zur Anpassung von bestimmten Anforderungen an das jeweilige Lebensalter ist vorteilhaft. Bild 2: Arbeitszimmer mit  ausreichender Anzahl von  Steckdosen und Kommunikati­ onsanschlüssen in einem vor­ maligen Kinderzimmer. Durch  Vorplanung von Brüstungs­ kanälen war die Umrüstung  leicht möglich. 2    Hierzu enthält die Broschüre „Raumplaner“ der Initiative ELEKTRO+ weitere Hinweise. 

7 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Die zukunftsfähige Elektroinstallation Für eine zukunftsfähige Planung ist es zunächst wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Wün­sche der Nutzer bei Neubau, Kauf oder Moder­nisierung eines Hauses oder einer Wohnung zu identifizieren. Damit werden zukünftige Ausbau­ und Änderungsnotwendigkeiten erkennbar. Die Zukunftstauglichkeit des Hauses oder der Wohnung wird damit bewertbar. Im zweiten Schritt muss die technische Ausstat­tung einer Wohnimmobilie bewertet werden. Die Richtlinie des „Deutschen Institutes für Gü­tesicherung und Kennzeichnung“ mit dem Titel  „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – Anfor­derungen“ RAL­RG 678 beschreibt Ausstattungs­merkmale für Elektroinstallationen in Wohnge­bäuden. Diese können als Maßstab gelten für die Bewertung der Elektroinstallation und damit des Wohnwertes von Häusern oder Wohnungen. Denn schließlich bestimmt künftig auch die technische Ausstattung immer mehr den Wert einer Immobilie. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Möglichkeiten und Dienstlei­stungen, die durch Gebäudesystemtechnik sowie durch neue Medien, wie Internet, Mobilfunk oder digitalem Fernsehen geboten werden. Bild 3: Energie sparen im Smart Home Was ist Energieeffizienz? Energienutzung ist dann effizient, wenn der gewünschte Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird. Energieeffizienz ist eine Möglichkeit, um in einer Volkswirtschaft den Energieverbrauch zu reduzieren, also Energie zu sparen.

8 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Gebäudesystemtechnik Eine Gebäudesystemtechnik (GST) sorgt für eine intelligente Vernetzung der zahlreichen elekt­rischen Funktionen im Gebäude. Sie liefert die Technik die ein Haus „intelligent“ und damit zum „Smart Home“ macht. Die ausgereifte, genormte und intelligente Haus­ und Gebäudesystemtechnik verbindet und steuert zum Beispiel Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Belüftung und Sicherheitstech­nik. Dadurch entsteht ein System, das energieeffizient arbeitet und den individuellen Bedürfnissen der Menschen entgegenkommt. Dabei bleiben die Funktionen der Elektroinstallation flexibel. Einmal installierte Systeme lassen sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen – vom Kinderzimmer bis zum seniorengerechten Wohnen. Sensoren wie Bewegungsmelder und Thermostate geben Befehle an Aktoren, die dann zum Beispiel die Beleuchtung, die Heizung oder die Klimatisierung eines Hauses steuern. Jalousie und Raumther­mostat, Heizventil, Fensterkontakt und Lichtsensor können sich über das System untereinander ver­ständigen. Die Heizung regelt sich automatisch herunter, wenn der Kontakt ein geöffnetes Fenster meldet. Das ist komfortabel, senkt den Energieverbrauch und die damit verbundenen Nutzungsko­sten um ein Vielfaches und wirkt damit klimaschonend. Auch elektrische Haushaltgeräte und Geräte der Kommunikationstechnik (Audio­/Videogeräte, TV, usw.) können vernetzt werden. Verknüpfung und Konfiguration der Funktionen werden vom Elektroinstallateur je nach Wunsch und Anforderung vorgenommen. Die Bedienung der Funktionen erfolgt entweder wie gewohnt über Schalter und Ta­ster oder über einen berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchpanel) 3 , die Fernbedienung, einen  Webbrowser, ein Smartphone und das Telefon (Bilder 3 und 4). Siehe auch „Gebäudeautomation“. Bild 4: Bedienung der Elektroin­ stallation über ein Touchpanel 3    Ein Touchpanel oder auch Touchscreen ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm, der es erlaubt, bei Berühren von  Teilen eines Bildes auf dem Bildschirms mit einem Finger oder einem speziellen, kugelschreiberähnlichen Zeigegerät,  den Programmablauf eines Computers, eines Smartphones oder eines anderen technischen Gerätes direkt zu steuern.  Die Benutzung einer Computermaus wird damit überflüssig. 

9 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Energieeffizienz –   Kernthema im Smart Home Smart Meter: Den Energieverbrauch jederzeit im Blick Wissen Sie, wie viel Energie Sie in Ihrem Haushalt verbrauchen? Und sind Sie zum Beispiel sicher, dass der neue energiesparende Kühlschrank tat­sächlich Ihren Stromverbrauch reduziert hat? Um das festzustellen, können Sie regelmäßig Ihren Stromzähler ablesen und über einen Vergleich mit zurückliegenden Zeiträumen (Tag, Monat, Jahr) möglicherweise eine Reduzierung des Stromverbrauchs feststellen.  Es geht aber erheblich einfacher, und zwar mit einem intelligenten Zähler, dem sogenann­ten Smart Meter. Ein Smart Meter liefert alle wichtigen Informationen zum Energieverbrauch. Er ermöglicht so zum Beispiel die größten Stromverbraucher im Haushalt aufzudecken, zu überwachen und wenn nötig sogar stillzuset­zen (z.B. die alte Tiefkühltruhe). In Verbindung mit Zusatzeinrichtungen, die im Zählerschrank installiert werden (Bild 5), dem sogenannten „Gateway“, sowie Kommunikationseinrichtungen für die Informationsübertragung, ist eine weitere Verarbeitung der Messwerte und eine intelli­gente Steuerung des Energieverbrauchs mög­lich. Verbrauchswerte, momentane Leistungs­aufnahmen, tatsächliche Nutzungszeiten und Vergleichswerte können jederzeit komfortabel in Form animierter Verbrauchskurven auf einem Display im Wohnbereich (Bild 6), über den Fern­seher, einen Computer, aber auch per Tablet oder Smartphone visualisiert werden. Gleichzeitig  liefert der Smart Meter Informationen über die aktuelle Stromproduktion, z.B. aus der eigenen Photovoltaikanlage, über Tarifzeiten und die Energiekosten. Mit diesen Informationen können Sie dann die gesamte Haustechnik überwachen und energiesparend steuern. Mit dem Smart Meter wird das Smart Home von außen im Sinne einer guten Energieeffizienz steuerbar. Bild 5: Moderner Zählerschrank mit elektronischen Elektrizitätszählern (Smart Meter) und zusätzlichen  Kommunikationseinrichtungen Bild 6: Visualisierung des Stromverbrauchs

10 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Smart Meter – was ist das? Der „Smart Meter“ ist ein elektronisches Messsystem für die Erfassung und Aufbereitung von Ener­gieverbrauchswerten. Ziel ist es, den Energieverbrauch im Gebäude sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Auf Basis dieser Messwerte und durch Vernetzung mit geeigneter gebäudetechnischer Infrastruktur lässt sich der Energieverbrauch anschließend steuern und im besten Falle senken. Energieeffizienz durch  gut geplante Elektroinstallation Eine gut geplante und ausgeführte Elektroinstal­lation ist die Voraussetzung für einen energieef­fizienten Betrieb des Hauses oder der Wohnung. Doch wie muss eine Elektroinstallation aussehen, die das gewährleisten kann?•   Sie muss dem für Wohnungen festgelegten  Mindeststandard für Elektroinstallationen entsprechen. •   Sie darf die Luftdichtheit des Gebäudes nicht  aufheben. •   Sie sollte bereits unter dem Gesichtspunkt der  Energieeffizienz geplant sein. In Bezug auf Umfang, Funktionalität und Sicherheit muss eine Elektroinstallation zunächst den Anfor­derungen der Richtlinie RAL­RG 678 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – Anforderungen“ entsprechen. Nur dann besteht überhaupt die Voraussetzung dafür, moderne Technologien für Energieeffizienzmaßnahmen einsetzen zu können.  Sodann darf die Elektroinstallation weder die Luftdichtheit eines Gebäudes aufheben noch das Entstehen von Wärmebrücken fördern. Das heißt: Elektroinstallationen, die in oder an wärmege­dämmten Wänden von Häusern angebracht werden sollen, dürfen Bauteile, die zur Erhaltung der Luft­ und Winddichtheit dienen, nicht in ihrer Funktion beeinträchtigen. Typische Leckagestellen entstehen immer dort, wo die luftdichte Schicht des Gebäudes durchbrochen wird, zum Beispiel an Steckdosen und Schaltern, an Sicherungskästen, der Antennenanlage oder an Kabeldurchfüh­ rungen zum Keller oder zur Photovoltaikanlage auf dem Dach. Auch außen angebrachte Leuchten, Kameras und Türsprechanlagen können Auslöser solcher Leckagen sein. Werden diese Installati­onen nicht fachgerecht und mit entsprechend geeigneten Abdichtungen in Wände oder Decken eingebaut, durchdringen sie die luftdichte Hülle des Gebäudes und es entstehen Wärmebrücken, die zu unerwünschten Energieverlusten führen. Und schließlich kann bereits der Einsatz ein­facher technischer Mittel zu deutlichen Einspa­rungen führen. Die Normen DIN 18015­1, DIN 18015­2 und DIN 18015­4 sowie die bereits genannte Richtlinie RAL­RG 678 geben bereits sehr konkrete Hinweise für die Planung ener­gieeffizienter Elektroanlagen in Wohngebäuden. Mit Hilfe gängiger Technik ist ohne weiteres die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in den Anwendungsbereichen Heizung, Klima­tisierung, Beleuchtung und in der allgemeinen Anwendung von Elektrogeräten möglich.  Das ist eine Elektroinstallation für modernes Wohnen. Bild 7: Gedimmtes Licht im Wohn­ und Essbereich spart Energie

11 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Elektroinstallation   für modernes Wohnen Grenzen der konventionellen  Elektroinstallation Der Wunsch nach umfangreicher Sicherheit, nach mehr Komfort und nach einem energiesparenden Betrieb des Gebäudes, erfordert bei Einsatz einer herkömmlichen Elektroinstallation einen hohen Installationsaufwand. Bestimmte Funktionen der Gebäudetechnik sollen weitestgehend automati­siert und energieoptimiert ablaufen. Energiever­brauchsgeräte sollen möglicherweise energie­ und verbrauchsoptimiert betrieben werden, ohne dass damit Einschränkungen der Gebrauchstauglich­keit oder des Komforts verbunden sind. Eine gute Sicherheitstechnik soll die Nutzer des Gebäudes und deren Eigentum schützen. Die dafür notwendigen Mess­, Steuer­, Regel­ und Verbrauchseinrichtungen sind in großer Anzahl im Gebäude vorhanden und weit verteilt. Die Ver­netzung dieser Einrichtungen mit Hilfe herkömm­licher Installationstechnik erfordert deshalb eine große Anzahl Installationsleitungen (Bild 8). Das ist nur mit viel Aufwand umsetzbar. Bei Störungen oder Nutzungsänderungen wäre dieses System auch schwer handhabbar.  Bild 8: Aufwändige Realisation vielfältiger Steuer­ und Regelaufgaben im technischen Gebäudesystem mit herkömmlicher Elektroinstallation Tür- kontakt Bewegungs- melder Wind- wächter Fern- bedienung Raumtempera- turregler Glasbruch- melder Alarm- leuchte Helligkeits- fühler Leuchte Zeit- schaltuhr Maximum- wächter Lüfter Schalter Elektro- antrieb Heizung Jalousie Blockschloss Alarmzentrale Schalter Helligkeits- fühler Zeit- schaltuhr Leuchte AlarmanlageBeleuchtungssteuerung Heizung/Klima/LüftungJalousien- und Rolladensteuerung Energie- und Lastenmanagement

12 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Grundlage einer modernen  Elektroinstallation Sicherheit, Komfort und auch Energieeffizienz, das sind Anforderungen an eine Gebäudetech­nik, die zwar nicht neu sind, aber zunehmend an Bedeutung gewinnen. Insbesondere vor dem Hintergrund der künftigen Energiesituation, die sich durch umfangreiche Gesetzgebung hin zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz zeigt, ist  Die intelligente Planung der Elektroinstallation beim Bau eines Hauses ist bares Geld wert, denn das einmal eingebaute Netzwerk bleibt meist jahrzehntelang im Einsatz. Wer hier an der fal­schen Stelle spart, verzichtet nicht nur auf Kom­fort, er zahlt in den meisten Fällen auch drauf. Nachträgliche Änderungen zur Verbesserung der Ausstattung sind aufwändig und deutlich teurer. Wände müssen aufgestemmt werden und nach der Verlegung von zusätzlichen Elektroleitungen stehen wieder Verputz­ und Tapezierarbeiten an. Bauherren und Hausbesitzer sollten deshalb die Elektroinstallation von Beginn an durch Einbau einer Gebäudeautomation oder Gebäudesystem­technik zukunftsfähig machen.  Gebäudeautomation Als Gebäudeautomation (GA) bezeichnet man die Gesamtheit von Überwachungs­, Steuer­, und Regeleinrichtungen in Gebäuden. Ziel ist es, Funktionsabläufe Gewerke übergreifend selbststän­dig (automatisch), nach vorgegebenen Einstellwerten durchzuführen oder deren Bedienung bzw. Überwachung zu vereinfachen. Alle Sensoren, Aktoren, Bedienelemente, Verbraucher und andere technische Einheiten im Gebäude werden miteinander vernetzt. Abläufe können in Szenarien zu­sammengefasst werden. Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale Anordnung der Steuerungs­einheiten sowie deren durchgängige Vernetzung mittels eines Kommunikations­Netzwerks, auch „Bussystem“ genannt. Siehe auch „Intelligente Gebäudetechnik“ und „Gebäudesystemtechnik“. die Vernetzung der verschiedenen Energiever­sorgungsgewerke eines Gebäudes vom Wasser über die Heizung und Klimatisierung bis hin zur Elektrizität eine durchaus neue Herausforde­rung für zu errichtende Gebäude im Wohn­ und Zweckbau. Bauherren, die sich diesen Herausfor­derungen stellen, kommen an einer Gebäudeau­tomation nicht mehr vorbei.  Bild 9: Einbau von Elektroinstal­ lationsrohren für zukunfts­ trächtige Elektroinstallationen

13 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Wer schon beim Hausbau eine mögliche spätere Umnutzung der Räume einplant, der ist auch Jahre nach dem Einzug auf der sicheren Seite. Auch wenn das Budget anfangs nicht ausreicht, um sich alle Wünsche in Richtung Komfort oder Energieeffizienz zu erfüllen, sollte man, aus­gehend vom Elektroverteiler mit ausreichend Reserveplätzen, Reserveleitungen und Geräte­ Tipp Ein Elektroverteiler mit ausreichendem Reserveplatz sowie die Verwendung von Elektroinstallations­rohren für die Gebäudesystemtechnik und Kommunikationstechnik, aber auch für die allgemeine Elektroinstallation bieten viel Spielraum bei Nachrüstung oder Modernisierung der Gebäudetechnik. Gebäudesystemtechnik für  Sicherheit, Komfort und  Energieeffizienz Bei Anwendung von Gebäudesystemtechnik er­folgt die Übertragung von Energie und Informa­tion getrennt. Auf der Informationsseite befinden sich die Mess­, Steuer­ und Regeleinrichtungen, sogenannte Sensoren, die Energieseite versorgt die Verbrauchsmittel sowie deren direkt zugeord­ nete Schalteinrichtungen, das sind die Aktoren, die diese Verbrauchsmittel ein­ und ausschalten. Sensoren sind über ein System miteinander ver­netzt und in der Lage, Informationen miteinander auszutauschen. Dieses wird als „Bus“ bezeichnet. Die Energie wird ohne Umwege über Installati­onsleitungen direkt zu den Verbrauchsmitteln bzw. zu dem im Verbrauchsmittel oder in seiner Nähe installierten Schaltgerät geführt (Bild 10). dosen einbauen und Elektroinstallationsrohre für eine unkomplizierte und kostengünstige Nachrüstung verlegen lassen (Bild 9). Etwa für eine Haussprechanlage oder die elektrische Rollladensteuerung. Oder zum späteren An­schließen einer Photovoltaikanlage, die beim Energiesparen hilft. Das kostet im Rohbau nur wenige Euro mehr. Bild 10: Getrennte Übertragung von Energie und Information in der Gebäudeautomation mit Hilfe der BUS­Technik Tür- kontakt Bewegungs- melder Wind- wächter Fern- bedienung Raumtempera- turregler Glasbruch- melder Alarm- leuchte Maximum- wächter Lüfter Elektro- antrieb Heizung Jalousie Blockschloss Alarmzentrale Schalter Helligkeits- fühler Zeit- schaltuhr Leuchte Leuchte Installationsbus 230 V/AC Sensoren (Befehlsgeber) Aktoren (Befehlsempfänger)

14 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Die Elektroinstallation mit Gebäudesystem­technik ist leichter zu handhaben, sie lässt sich einfacher planen und ausführen als eine her­kömmliche Elektroinstallation. Bei Nutzungsän­derungen oder Änderungen der Raumaufteilung kann sie problemlos anpasst und erweitert wer­den, vielfach ohne dass Installationsleitungen neu zu verlegen sind. Mit einer zeitgemäßen und zukunftssicheren Elektroinstallation werden im Haus alle Sicher­heits­, Komfort­, und Energieeffizienzanforde­rungen erfüllbar und die Voraussetzungen für eine Gebäude bzw. Haus­Automation geschaf­fen. Das wahlfreie Einsetzen (Kompatibilität) und das problemlose Zusammenarbeiten (Interope­rabilität) von Installationsgeräten verschiedener Hersteller ist hierbei ebenso gegeben, wie in der konventionellen Elektroinstallation. RAL-RG 678 – Richtlinie  für moderne und gebrauchstaugliche Elektroinstallationen Für Bauherren und Renovierer ist es wichtig, frühzeitig den Ausstattungsumfang der Elektro­installation gemeinsam mit dem Architekten, Bauträger oder Elektrofachbetrieb zu planen. Individuelle Wünsche und der Stand der Technik sollen hierbei berücksichtigt werden. Eine gute Planung berücksichtigt auch vorhersehbare Änderungen an der Elektroinstallation.  Die Initiative ELEKTRO+ empfiehlt Bauherren und Renovierern die Ausstattungswerte nach der Richtlinie des „Deutschen Institutes für Gütesi­cherung und Kennzeichnung“ RAL­RG 678 für die Elektroplanung zu nutzen (Bild 11). Diese Richtlinie ist als „Regel der Technik“ anerkannt. Bei deren Anwendung besteht Rechtssicherheit im Falle von gerichtlicher Auseinandersetzung über den Umfang der Elektroinstallation. Es kann aus insgesamt sechs verschiedenen Arten der Ausstattung elektrischer Gebäudein­stallationen die für den persönlichen Bedarf richtige ausgewählt werden. Dabei bezeichnen die ersten drei Ausstattungswerte die Basisinstal­lationen in herkömmlicher Installationstechnik. Die sogenannten „plus­Ausstattungswerte“ nach RAL­RG 678 stehen für ein Plus an Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz durch Vorberei­tung des späteren Einsatzes oder Anwendung von Gebäudesystemtechnik. Die Anwendungs­bereiche oder Funktionsbereiche für die Gebäu­desystemtechnik sind dabei im Wesentlichen •   das Schalten und Dimmen von   Beleuchtungsanlagen, •   das Schalten von Steckdosen und leistungs­ intensiven Verbrauchsgeräten im Sinne eines Energiemanagements, •   der Sonnenschutz durch Automatisierung   der Jalousieantriebe (Bild 12), •   das Heizen, Lüften und Kühlen des Gebäudes,•   die Gebäudesicherheit durch Alarm­ bzw.  Warnmeldungen.

15 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Bild 11: Ausstattungswerte für Elektroinstallationen nach RAL­RG 678 Durch Auswahl eines Ausstattungswertes für einen Raum oder die ganze Wohnung oder das Haus ist der Umfang der Elektroausstattung eindeutig und zweifelsfrei beschrieben. Der Elektroinstallateur wird diese Anforderungen in Abstimmung mit dem Bauherrn oder spä­teren Nutzer der Anlage in eine funktionale und gebrauchstaugliche Elektroinstallation umsetzen. Was kostet eine moderne Elektroinstallation? Bereits für etwa 3 % der Bausumme können die Mindestanforderungen an eine zeitgemäße Elek­troinstallation erfüllt werden. Etwa 4 bis 4,5 % der Bausumme müssen aufgewendet werden, wenn die Elektroinstallation den heutigen Erforder­nissen an Nutzwert und Gebrauchstauglichkeit entsprechen sollen. Etwa 6 % der Bausumme sind für die Elektroinstallation auszugeben wenn das Einfamilienhaus großzügig und komfortabel ausgestattet sein soll (Bild 13). Bild 12: Automatisierter Sonnenschutz für mehr Energieeffizienz und Komfort Ab etwa 6 % der Bausumme lassen sich Vorberei­tungen für eine spätere Nachrüstung von Gebäu­desystemtechnik schaffen, z. B. durch Verlegen von Elektroinstallationsrohren und zusätzlichen Anschlussdosen an Fenstern und Heizköpern.  Ausstattungswert Kennzeichnung Qualität 1 b Mindestausstattung gemäß DIN 18015­2 2 bb Standardausstattung 3 bbb Komfortausstattung 1plus b plus Mindestausstattung gemäß DIN 18015­2 und Vorbereitung  für die Anwendung der Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015­4 2plus bb plus Standardausstattung und mindestens ein Funktionsbereich gemäß DIN 18015­4 3plus bbb plus Komfortausstattung und mindestens zwei Funktionsbereiche gemäß DIN 18015­4 Hinweise zu den Ausstattungswerten: 1.  Die Anwendung der Ausstattungswerte für die Gebäudesystemtechnik (1plus, 2plus und 3plus ) setzt voraus, dass die    jeweiligen Ausstattungswerte für die konventionelle Elektroinstallation (Ausstattungswerte 1, 2 und 3) ausgeführt werden. 2.  Die Zuordnung eines Ausstattungswertes erfolgt für eine Wohneinheit. Es kann aber auch eine raumbezogene Zuordnung vorgenommen    werden, wenn dies entsprechend vereinbart wird.

16 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Die intelligente Gebäudetechnik kann dann Schritt für Schritt und den persönlichen Wün­schen entsprechend nachgerüstet werden. Vo­raussetzung für eine plus­Elektroinstallation nach RAL­RG 678 ist jedoch immer eine Basisinstalla­tion gemäß den Ausstattungswerten 1, 2 oder 3. Den Kosten für eine sichere, gebrauchstaugliche und die Gebäudeenergieeffizienz fördernde Elektroinstallation ist nach oben hin natürlich keine Grenze gesetzt. Doch bereits für etwa 7 %  der Bausumme lassen sich aufbauend auf der Basisinstallation mit den Ausstattungswerten 2 oder 3 bereits gebäudetechnische Funktionsbe­reiche in der Wohnung mit intelligenter Technik ausstatten, z. B. die Beleuchtungssteuerung und die Steuerung von Heizkörperventilen nach raumabhängig vorgegebenen Temperaturen mit Lüftungserkennung durch geöffnete Fenster.  Tipp Für zeitgemäßen Komfort und für Flexibilität in Bezug auf die elektrischen Anwendungen im Haus empfiehlt die Initiative ELEKTRO+ grundsätzlich den Ausstattungswert 2 nach RAL­RG 678 als Ba­sisausstattung für eine Elektroinstallation. Darauf aufbauend kann dann eine Gebäudeautomation gemäß Ausstattungswert 2plus errichtet werden. Bild 13: Kostenvergleich der Ausstattungswerte für Elektroinstallationen nach RAL­RG 678

17 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation

18 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Funktionen der elektrischen   Gebäudetechnik für Sicherheit,  Komfort und Energieeffizienz Folgende Zusatzfunktionen für Sicherheit (S), Komfort (K) und Energieeffizienz (E) sollten Sie Ihrem persönlichen Wunsch oder Bedarf entspre­chend einplanen:  Elektrische Rollladensteuerung (K, E) Komfortabel und energiesparend: Elektrisch gesteuerte Rollladen­ oder Jalousieantriebe sind nicht nur im Alter, wenn die Kraft nachlässt, ein Plus an Komfort. Noch bequemer geht es mit einer Zeit­ oder Fernsteuerung, über die sich präzise festlegen lässt, zu welcher Zeit die  Bild 14: Automatische Rollladensteuerung sorgt an heißen Tagen für Sonnenschutz. Bei der Nachrüstung ist eine funkbasierte Steuerung die einfachste Lösung. Dimmer (K, E) Stufenlose Lichtregelung ganz nach Bedarf: Dim­mer sorgen für eine harmonische Anpassung der Lichtverhältnisse, zum Beispiel abgedunkeltes Licht beim Fernsehabend. Dadurch verbrauchen die Lampen weniger Energie und ihre Lebens­dauer erhöht sich durch die geringere Spannung im Vergleich zur Volllast. Wer einen vorhandenen Schalter gegen einen Dimmer austauschen möchte und dafür ein Modell aus dem Sortiment des gleichen Herstellers auswählt, kann meistens Designelemente wie Abdeckrahmen und Blende weiter nutzen. Bewegungs- / Präsenzmelder (S, K, E,) Beleuchtung nur bei Bedarf: Eine automatisierte Beleuchtung mit Präsenzschaltung und Zeit­automatik spart bis zu 25 Prozent Energie. Die intelligenten Schalter reagieren über infrarot­gesteuerte Sensoren auf die Körperwärme und erfassen so, wann die Bewohner den Raum be­treten und abhängig vom Tageslicht künstliches Licht brauchen. Eine einfache Maßnahme, die auch viel Komfort bringt, etwa wenn keine Hand mehr frei ist, um den Schalter zu betätigen (Bild 15). Bewegungsmelder lassen sich ohne großen Aufwand in übliche Unterputz­Dosen einbauen. Viele Hersteller bieten Automatikschalter auch in feuchtigkeitsresistenten Spezialausführungen für das Bad oder den Außenbereich an. Jalousien morgens und abends bewegt werden sollen. Energieeinsparpotenzial bietet eine Hel­ligkeitsautomatik, die die Rollläden im Winter bei Eintritt der Dämmerung, im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung z.B. über ein Bussystem automatisch herunterfährt (Bild 14). Dies mini­miert in der kalten Jahreszeit Wärmeverluste, und 

19 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Rauchwarnmelder (S) Unabdingbar für die Sicherheit: Ein Rauchwarn­melder gehört in jeden Raum im Haus, damit Brände und vor allem gefährliche Rauchent­wicklung Sie und Ihre Familie nicht überraschen. Wichtig ist, dass die Geräte unabhängig von der Elektroanlage arbeiten (also mit Batterie) und mit den Rauchwarnmeldern in den anderen Räumen vernetzt werden können (Bild 16). Bild 15: Treppenbeleuchtung geschaltet über Bewegungsmelder Panikschalter (S, K) Kleiner Schalter, große Wirkung: Mit einem Panikschalter an zentralen Stellen im Haus, zum Beispiel direkt neben dem Bett, lassen sich alle Leuchten gleichzeitig einschalten und die Rolllä­den hochfahren. Unterputzradio (K) Musik und Informationen begleiten uns durch den Tag ­ auch in der Küche, im Bad oder WC. Doch gerade in diesen Räumen fehlt es oft an Ablageflächen, um zusätzlich ein Radio aufzu­stellen, zudem sieht die Verkabelung unschön  Bild 16: Rauchwarnmelder Bild 17: Unterputzradio aus. Eine perfekte Alternative bietet hier das sogenannte Unterputz­Radio. Es ist nicht größer als ein gewöhnlicher Lichtschalter oder eine Steckdose. Und auch der Rahmen des leistungs­starken Mini­Empfängers kann an das Design der Schalter angepasst werden, so dass es sich im Raum nahezu unsichtbar macht. Passende Lautsprecherboxen gibt es ebenfalls im „Steck­dosen­Design“. Sie können in einer Gerätedose direkt neben dem Bedienelement des Unterputz­Radios oder in einer Entfernung von bis zu 20 Metern angebracht werden (Bild 17).  Orientierungslicht (S) Orientierung im Dunkeln: Steckdosen und Lichtschalter mit LED­Lichteinheit sind abends 

20 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation und nachts eine gute Orientierungshilfe im Haus, wenn das Deckenlicht ausgeschaltet ist. Tritt das Licht nach unten aus, ist es ideal um Treppenstu­fen oder den Weg ins Badezimmer blendfrei zu kennzeichnen (Bild 18) und auf Gefahrenquellen aufmerksam zu machen. Bild 18: Orientierungslicht Türkommunikationssysteme (S, K) Alles sofort im Blick: Mit einer Türsprechanlage wissen Sie immer ganz genau, wer vor Ihrer Tür steht und entscheiden erst dann, ob Sie öffnen wollen. Noch sicherer ist eine Anlage mit Videokamera (Bild 19). Das Bild wird entweder auf einen an zentraler Stelle im Haus installierten Monitor übertragen oder auch direkt auf den Bildschirm von Fernseher, PC oder Laptop. Bei einigen Modellen lässt sich auch die vorhandene Telefonanlage in die Anlage zur Hauskommuni­kation integrieren. Der Türöffner wird dann über das Telefon bedient. Solche technisch hochwer­tigen, aber einfachen Lösungen geben nicht nur im Alter oder wenn man alleine lebt das gute Gefühl von Sicherheit. Lichtszenen (K) Mehr als nur hell: Die richtige Beleuchtung mit Decken­ und Wandleuchten, Stehleuchten und indirekter Beleuchtung sorgt für Stimmung,  Bild 19: Türkommunikation mit Videoüberwachung Behaglichkeit und Lebensqualität (Bild 20). Spots an Bildern oder Leuchten an Regalen oder der Schrankwand setzen besondere Akzente. Mit modernen Lichtregelsystemen können Sie die Beleuchtung ganz nach Ihren Wünschen planen und steuern – intelligente Lösungen helfen heu­te zudem beim Energiesparen. Fragen Sie Ihren Elektrofachmann nach Dimmern, Multifunktions­schaltern oder zentralen Steuerungspanels. Fensterkontakte (E) Fensterkontakte sind fester Bestandteil einer intelligenten, energiesparenden Heizung: Sie melden, wenn ein Fenster offensteht und kalte Luft hereinströmt. Die Heizung wird dann auto­matisch in den Absenkbetrieb herunter geregelt. Das hilft, Energie zu sparen. Außenbeleuchtung (E, S, K) Orientierung in Dämmerung und Dunkelheit bringt eine gute Außenbeleuchtung, energiespa­

21 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Wichtig: Überspannungsschutz beachten! Die Komponenten einer Gebäudeautomation – für Messung, Visualisierung und Steuerung des Energieverbrauchs – sowie die angeschlossenen elektrischen Geräte können durch Überspan­nungen gestört oder zerstört werden. Diese Überspannungen entstehen durch direkte oder ferne Blitzeinschläge sowie durch Schaltungen in Energienetzen. Deshalb ist es wichtig, die elektrische Anlage vor Überspannungen zu schützen. Dies geschieht durch Überspannungsableiter, die in den Stromkreisverteilungen und an den Geräten selbst ein­gesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Maßnahme sowohl für die energietechnischen als auch für die informationstechnischen Anschlüsse, z. B. Telefon­, Internet­ oder Antennenan­schlüsse, ergriffen werden muss.  Fragen Sie Ihren Elektrofachbetrieb – er kennt sich aus und kann den zu Ihrer elektrischen Anlage passenden Überspannungsschutz einbauen.  Bild 20: Stimmungsvolle Lichtszene beim Essen rend gesteuert über einen Bewegungsmelder. Auch auf dem Weg zum Haus oder in den Garten sorgt sie für Sicherheit (Bild 21). Sinnvoll ist auch die Beleuchtung von Haustür und Hausnummer sowie der Stufen von Außentreppen. Anwesenheitssimulation (S) Sicherheit vor Einbrechern und Vandalismus bietet bei längerer Abwesenheit oder im Urlaub eine Zeitschaltung, über die in ausgewählten  Bild 21: Außenbeleuchtung für mehr Sicherheit Räumen die Beleuchtung gezielt ein­ und ausge­schaltet wird – ganz so als ob Sie zu Hause wären. Zentralbefehl (K) Mehr Komfort geht nicht: Eine Zentralschaltung aller Leuchten ermöglicht beim Verlassen des Hauses, alle Lichtquellen im Haus zuverlässig auszuschalten. Auch neben dem Bett ist ein solcher zentraler Schalter sinnvoll.

22 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Fernsteuerung (K, E) Macht das Leben einfacher: Jalousien, Licht, Steckdosen oder auch manche Hausgeräte las­sen sich mit einer Gebäudesystemtechnik (Haus­automation) fernsteuern. Auch das Bedienen von Rollläden und Jalousien oder das Aufrufen verschiedener Lichtszenerien – z.B. über Handy oder Smartphone – lässt sich heute problemlos automatisieren (Bild 22). Denken Sie daran, die komfortable Steuerung wichtiger Funktionen in Ihren vier Wänden vom Fachmann professionell vorbereiten zu lassen. Bild 22: Schalten von Gebäudefunktionen über Fernsteuerung Alarmanlage (S) Der beste Schutz gegen Einbrecher: Eine Alarmanlage ist, wie Fachleute bestätigen, mechanischen Sicherheitseinrichtungen wie Schlössern, Spezialfenstern oder ­türen nach wie vor überlegen. Das Angebot reicht von Basis­anlagen mit Glasbruchsensoren, Tonalarm und Bewegungsmeldern bis zu Anlagen mit Direkt­schaltung zur Polizei. Fragen Sie Ihren Elektro­fachbetrieb! USB-Steckdose (K) Smartphone, Tablet, Handy oder andere elektro­nische Geräte müssen von Zeit zu Zeit aufgela­den werden. Die Suche nach Netzgerät mit Auf­ladekabel ist überflüssig wenn USB­Steckdosen vorhanden sind, an die die aufzuladenden Geräte einfach angeschlossen werden (Bild 23). Und die Suche nach einer freien Schutzkontakt­Steckdose entfällt auch. Bild 23: USB­Steckdose Steckdosen mit Berührungsschutz (S) Ein FI­Schalter für das Kinderzimmer bietet Sicherheit vor unerkannten Fehlern in der Elek­troanlage oder bei strombetriebenen Geräten wie CD­Player oder PC. Auch Steckdosen mit Berührungsschutz (Bild 24) – dem so genannten Kinderschutz – sorgen dafür, dass der Forscher­drang Ihrer Kinder nicht zur Gefahr wird.

23 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Einzelraumregelung (E, K) Maximale Energieeinsparung beim Heizen ermöglicht eine Einzelraumregelung: Mit einem Thermostat ausgestattet, hat jeder Raum sein individuelles, nach Nutzungsgewohnheit fein abgestimmtes Temperaturniveau – die Küche etwa 19°C, das Bad 24°C und das Wohnzimmer 22°C. Wird der Raum nicht genutzt, ist eine Tem­peraturabsenkung möglich. Die Einzelraumrege­lung berücksichtigt auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung, Abwärme von Hausgeräten oder Wärmeverluste bei geöffnetem Fenster. Visualisierung (K) Wer sich hohen Komfort und Flexibilität wünscht, sollte ein BUS­System installieren lassen. Gerade wenn zahlreiche Funktionen im Haus zentral geschaltet und gesteuert werden sollen, zum Beispiel die Rollläden, die Gefahrenmeldeanlage  Bild 24: Steckdose mit Berührungsschutz bietet auch Kinderschutz Bild 25: Visualisierung von Gebäudefunktionen oder auch Licht und einige Hausgeräte, werden so weniger Leitungen benötigt und der Installa­tionsaufwand ist geringer als bei einer konven­tionellen Lösung. Über ein zentrales Schalt­ und Meldetableau (Panel) können Sie all diese Funk­tionen bedienen und haben auch eventuelle Störungen jederzeit im Blick (Bild 25).

24 ELEKTRO Komfort ELEKTRO Sicherheit ELEKTRO Kommunikation Der Elektrofachbetrieb,   Ihr Partner fürs Smart Home In der Broschüre „Raumplaner“ der Initiative ELEKTRO+, die Sie sich wie alle anderen Broschü­ren aus dem Internetauftritt der Initiative unter www.elektro­plus.com kostenfrei herunterladen können, finden Sie eine Planungstabelle, in der  Tipp Lassen Sie sich von Ihrem Elektrofachbetrieb zu allen Fragen einer  „Intelligenten Elektroinstallation“ informieren. Elektrofachbetriebe, die das Markenzeichen des Zentralverbandes der Deutschen Elektro­  und Informationstechnischen Handwerke tragen, sind hierfür besonders prädestiniert  (siehe Bild 26). Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf der Internetseite der  Initiative ELEKTRO+ unter www.elektro­plus.com Sie Ihre Wünsche nach zusätzlichen Funktionen der elektrischen Gebäudetechnik für mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz eintra­gen können. Sie sind damit gut gerüstet für das Gespräch mit Ihrem Elektrofachbetrieb. Bild 26: Beratung durch den Elektrofachbetrieb Ihres Vertrauens

Initiativkreis ELEKTRO+Reinhardtstraße 3210117 BerlinFon +49 (30) 300 199­0Fax +49 (30) 300 199­4390info@elektro­plus.com Weitere Informationen unter www.elektro-plus.com