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Einbau von 30 mA Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter)
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Einbau von 30 mA Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter)

Es ist zu beachten, dass ein Fehlerstromschutzschalter der Type AC, wie heute noch weitgehend eingesetzt, keinen ausreichenden Schutz vor eventuell auftretenden Gleichfehlerströmen bieten kann.

    Eine Information der  Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker  Einbau von 30 mA Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter)    Beim Austausch von FI-Schutzschaltern in elektrischen Anlagen ist von Konsumenten generell zu beachten:    Auf  Grund  von  in  der  heutigen  Zeit  eingesetzten  modernen  Verbrauchsmittel  (wie  z.B. Waschmaschine, Geschirrspüler, u.a.) kann es notwendig sein, Fehlerstromschutzeinrichtungen der  Type  A,  Type  B  oder  der  Type  B+  zu  verwenden.  In  einigen  Gebrauchsanweisungen  der Gerätehersteller  wird  dies  teilweise  als  Voraussetzung  für  den  sicheren  Betrieb  des Verbrauchsmittels zwingend vorgeschrieben.   Weiters  ist  zu  beachten,  dass  ein  Fehlerstromschutzschalter  der  Type  AC,  wie  heute  noch weitgehend  eingesetzt,  keinen  ausreichenden  Schutz  vor  eventuell  auftretenden  Gleichfehler-strömen bieten kann.   Ebenso  ist  nach  geltenden  gesetzlichen  Bestimmungen  bei  einem  Mieterwechsel  in Hauptmietwohnungen vorgeschrieben, dass die elektrische Anlage einer Wohnung den Vorgaben des  österreichischen  Elektrotechnikgesetzes  (ETG  1992)  zu  entsprechen  hat,  weshalb  auf  den Gebrauch von 30 mA FI-Schutzschaltern hingewiesen wird. Im Hinblick auf § 7a ETV0 2002/A2 sind bei einem Mieterwechsel bei Hauptmiete (Mietvertrag gem. § 2 Abs. 1 MRG) folgende Schritte erforderlich:       Sicherstellung, dass die elektrische Anlage der Wohnung den Bestimmungen des ETG 1992  entspricht  (Notwendigkeit  eines  wirksamen  Fehlerschutzes)  –  Prüfung  der  elektrischen Anlage  durch  einen  zur  rechtmäßigen  Gewerbeausübung  befugten  und  niedergelassenen Elektrotechniker (Haftung im Rahmen des Prüfberichts!),     Gewährleistung  des  Personen-  und  Sachschutzes  im  Hinblick  auf  die  Sicherheit  der  elektrischen  Anlage  –  Einbau  eines  30  mA  FI-Schutzschalters  (wenn  vorhanden, unmittelbar vor den in der Wohnung befindlichen Leitungsschutzeinrichtungen),       Liegt über den sicheren Zustand der elektrischen Anlage und  den  Anforderungen  entsprechend  §7a  ETVO  2002/A2  keine geeignete  Dokumentation  (Prüfbericht)  vor,  so  kann  der Mieter  einer  Wohnung  nicht  davon  ausgehen,  dass  die elektrische  Anlage  der  Mietwohnung  den  gesetzlichen Anforderungen  entspricht,  und  ist  berechtigt,  diese  vom Vermieter zu fordern. Für die Umsetzung der gesetzlichen Vor-schriften ist der Vermieter der Wohnung verantwortlich, in der sich die betreffende Anlage befindet.      

    Eine Information der  Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker  Betreffend den ArbeitnehmerInnenschutz sieht der Gesetzgeber weitergehende Maßnahmen vor, die in der Elektroschutzverordnung (ESV 2012) geregelt sind. Nur für zwei Einzelbestimmungen (§ 5 Z 3/§ 9 Abs. 1 Z 2 ESV) galt eine Übergangsfrist bis 1.März 2013.     Zusatzschutz durch FI-Schutzeinrichtungen bei ortsveränderlichen elektrischen  Betriebsmitteln (§ 5 Z 3 ESV)    Ortsveränderliche Maschinen der Schutzklasse I (mit Schutzkontaktstecker) aller Gewerke (also z.B.:  Bohrmaschinen,  Staubsauger,  Handhobel  u.a.),  die  Arbeitnehmer/innen,  auf  Baustellen  und auswärtigen Arbeitsstellen zur Verfügung gestellt werden, dürfen NUR dann betrieben werden, wenn    1.  die  Steckdose  durch  eine  Fehlerstrom-Schutzeinrichtung  mit  einem  Nennfehlerstrom  von  maximal 0,03 Ampere geschützt ist oder   2.  ein  ortsveränderlicher  Adapter  mit  eingebauter  Fehlerstrom-Schutzeinrichtung  mit  einem  Nennfehlerstrom von maximal 0,03 Ampere verwendet wird.    Auswirkungen auf    -  Baustellen:  die  Einhaltung  dieser  Bestimmung  stellt  kein  Problem  dar,  weil  für Baustromanlagen ohnehin ein Zusatzschutz vorgeschrieben ist    -  auswärtige  Arbeitsstelle:  eine  Elektrofachkraft  stellt  fest,  dass  durch  entsprechen-de Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen  geschützte  Steckdosenkreise  vorhanden  sind  oder Verwendung von ortsveränderliche Adapter mit 30mA FI    -  eigene  Betriebsstätten:  es  ist  kein  ortsveränderlicher  Adapter  mit  30mA  FI  erlaubt,  d.h. Stromkreise  sind  entweder  umzubauen  bzw.  nachzurüsten  oder  die  ortsveränderlichen Betriebsmittel  der  Schutzklasse  I  sind  wiederkehrenden  regelmäßigen  Prüfungen  zu unterziehen    Bestandsschutz  gilt  grundsätzlich  -  auch  in  der  ESV  2012  für  ältere Anlagen - allerdings nur im vollem Umfang, wenn:      zum  Errichtungszeitpunkt  die  Anlage  den  Bestimmungen  entsprochen hat  UND     die Anlage heute mit vergleichbaren Anforderungen betrieben  wird   UND     sich heute noch in einem sicheren Zustand befindet  UND     keine  wesentlichen  Änderungen  oder  Erweiterungen  vorgenommen wurden.     

Veröffentlicht: 11. März 2015 Kategorie: Fachartikel