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Einsatz von Dachrinnen- und Schrägdachheizung
Einsatz von Dachrinnen- und Schrägdachheizung Historische Dächer sind schön anzuschauen, stellen aber auch Herausforderungen dar. Das Tagungsschloss Lautrach hatte Probleme mit Schnee und Eis, welche die Sicherheit des Tagungsbetriebs im Winter beeinträchtigten. Der Einbau von Dachrinnen-, Rohrbegleitund Schrägdachheizung durch einen Elektrofachbetrieb schafft hier nun Abhilfe. Tagelanger Schneefall, steile Dächer und plötzlicher Wetterumschwung bedeuten Dachlawinen! Auch vereiste Regenfallrohre und herabhängende Eiszapfen machen im Winter so manchem Immobilienbesitzer Sorgen – so auch den Betreibern von Schloss Lautrach (Bild 1). Im Sommer 2011 wurde deshalb das Gebäude mit einer elektrischen Dachrinnen-, Rohrbegleit- und Schrägdachheizung nachgerüstet. Früher war Schloss Lautrach fürstliche Residenz, später Erziehungs- Anstalt für höhere Töchter und Treffpunkt für Nobelpreisträger, Wissenschaftler und Künstler. Seit 1993 dient es als Heim für ein Weiterbildungsinstitut. Die IHK Schwaben und das Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. sind die Betreiber. Zum Objekt gehört ein Vier-Sterne-Hotel mit 80 Zimmern und 14 Tagungsräumen. Zusatzangebote wie Business-Spa, Gastronomie und Kultur- und Sporteinrichtungen machen Schloss Lautrach zu einem beliebten Tagungsund Veranstaltungsort. Die charakteristische Dacharchitektur (Bild 2) des Schlosses mit seinen Gauben und den Schweifgiebeln sind zwar Blickfang aber in jedem Winter auch eine Herausforderung. »Insbesondere der Zugangsbereich wurde im Winter immer wieder zur Gefahrenzone«, berichtet Haustechniker Bernhard Riedmiller. »Mit Dachlawinen war jederzeit zu rechnen. Außerdem staute sich Schnee in den Giebelflächen und bildete gefährliche Eisplatten. Andere Teilbereiche des Daches waren ebenfalls extrem vereist und an den Dachrinnen hingen meterlange Eiszapfen. Mit Sicherungs- und Schnee-Räumarbeiten waren wir regelmäßig viele Stunden beschäftigt.« Bild 1: Vor der Investition in eine Dachrinnen-, Rohrbegleit- und Schrägdachheizung stellte der Winter die Betreiber von Schloss Lautrach vor hohe Herausforderungen: Zeitaufwändige Sicherungsund Schneeräumarbeiten waren notwendig, umMitarbeitern und Gästen stets den sicheren Zugang zum Gebäude zu ermöglichen Quelle: AEG Haustechnik/MCSL Quelle: www.voltimum.de
No-Frost-Systeme für die Verkehrssicherheit Nach dem harten Winter 2010/2011 hatten sich die Verantwortlichen des Management Zentrums Schloss Lautrach (MCSL) zum Ziel gesetzt, rechtzeitig vor der nächsten Kälteperiode effiziente Gegenmaßnahmen zu ergreifen – in erster Linie, um die Sicherheit für Gäste und Mitarbeiter zu erhöhen. B. Riedmiller wandte sich an den Elektrofachhandwerksbetrieb Schober aus Legau, der unter anderem auf die Installation von Freiflächenheizungen spezialisiert ist. Eine ausführliche Beratung zeigte die Vorteile einer elektrischen Dachrinnen- und Rohrbegleitheizung auf: zuverlässige, vollautomatische und energiesparende Funktion aufgrund des Eismelders bei völliger Wartungsfreiheit des Systems. Zudem befürwortete Elektromeister und Geschäftsführer Wolfgang Schober neben der Anbringung von Schneefanggittern im Bereich der Traufe vier teilflächige Schrägdachheizungen beim geschwungenen Giebel. Schleifenförmig verlegte Heizleiter sollten dort den Schneestau und die Eisbildung von vornherein unterbinden. Seit mehr als 13 Jahren setzt Elektromeister und Geschäftsführer Wolfgang Schober »No- Frost-Systeme « erfolgreich ein. »Wir sind überaus zufrieden – mit der technischen Unterstützung von AEG Haustechnik und der zügigen Lieferung der Produkte sowie mit der einfachen Montage und Inbetriebnahme der Systeme«, erläutert W. Schober. »Vor allem aber zeigt die positive Resonanz unserer Kunden, dass wir Qualität vorweisen können und auf die richtigen Produkte setzen. Das ist uns wichtig, denn ein guter Ruf ist die beste Referenz.« Als Referenz diente das Hotel Allgäuer Tor im 10 km entfernten Bad Grönenbach, wo nach einer Renovierung im Jahr 2009 ebenfalls eine Dachrinnen- und Schrägdachheizung installiert wurde. Zwei Winterperioden sind seither vergangen, Erfahrungswerte lagen demnach vor. Bild 2: Dank der neuen AEG Dachrinnen-, Rohrbegleit- und Schrägdachheizung ist die Gefahrenquelle für Unfälle, Sach- und Bauschäden durch Schnee und Eis dauerhaft beseitigt. Der Winter kann kommen Fachkompetenz und Erfahrung zahlen sich aus Nach sorgfältiger Planung, zu der auch der AEG-Vertriebsbeauftragte Achim Buhani unterstützend hinzugezogen wurde, kamen auf den Dachflächen bei den beiden Quelle: www.voltimum.de
Schweifgiebeln vier Schrägdachheizungen zum Einsatz. Zudem wurden sämtliche Dachrinnen und Regenfallrohre mit einer Dachrinnen- und Rohrbegleitheizung ausgerüstet. Sie schmelzen Schnee zuverlässig ab und verhindern Eisbildung, welche Rohre zum Platzen bringen kann. Schäden an der Hausfassade können somit wirksam vermieden werden. Die Schrägdachheizung ist mit insgesamt rund acht Quadratmetern Fläche verlegt, die Dachrinnen- und Rohrbegleitheizung entspricht etwa 500 laufendenMetern. Bild 3: Auf diesem Foto wird deutlich, warum sich der Schnee im Dachbereich der geschwungenen Giebel staute. Für die Ein-Mann- Montage ist gerade noch ausreichend Platz Zum Einsatz kamen hierbei Heizleitungen der Ausführungen DIC 30 und SLH 25. Das hochrobuste DICKabel wurde für die Dachflächen verwendet (Bilder 3 und 4). Es hat eine spezifische Heizleistung von 30W/m und besteht aus einem mehrdrahtigen Kupferheizleiter mit mehrschichtiger Isolierung, einem Schutzgeflecht aus verzinntem Kupfer sowie einem halogenfreien und UVbeständigen Außenmantel. In der Summe aller Eigenschaften bietet es auch bei Unwettern höchste Sicherheit und hält hoher Sonneneinstrahlung genauso stand wie tiefsten winterlichen Temperaturen. Selbstlimitierende SLH-Heizleiter mit 25W/m übernehmen die energiesparende Frostfreihaltung der Rohre und Dachrinnen. Das selbstlimitierende Heizband mit zwei parallel geführten Kupferleitern, die durch ein spezielles Kunststoff-Halbleiterelement voneinander getrennt sind, führt bei steigender Temperatur zu niedriger Heizleistung. Bei fallender Temperatur steigt die Heizleistung und gewährleistet die Frostfreihaltung. Quelle: www.voltimum.de
Bild 4: Der Einbau der Schrägdachheizungen erfolgte mit Präzision. Der Fachhandwerker führt den DIC-Heizleiter als Heizschleife in regelmäßigen Abständen von unten nach oben. Die korrekte Verlegung erfolgt am besten mit dem AEG Zubehör Beide No-Frost-Systeme – DIC und SLH – lassen sich mittels Abstandshalter und Rinnenschellen einfach montieren und sind optimal für die Ein- Mann-Verlegung geeignet. Zwei Eismelder EM 30 sorgen für den sicheren und energiesparenden Betrieb. Diese befinden sich im Gebäude. Jeder Eismelder verfügt über einen Feuchtefühler und einen Temperatursensor. Aus den erfassten Daten ermitteln die Steuerungen den optimalen Einschaltzeitpunkt, der knapp über dem Gefrierpunkt liegt. Sämtliche Systeminformationen lassen sich beim EM 30 über das LC-Display abrufen. Individuellen Ansprüchen werden Einstellmöglichkeiten für Feuchteempfindlichkeit, obere und untere Temperaturschwelle sowie Mindestheizzeit gerecht. Das Management Centrum Schloss Lautrach hat sich zudem für eine manuelle Ein- /Ausschaltung des Systems entschieden, sodass die Dachrinnen- und Schrägdachheizung erst dann in Betrieb genommen wird, wenn der Winter tatsächlich vor der Haustür steht. Zudem lässt sie sich vorzeitig abschalten, auch wenn die Tage noch immer kalt sind, aber Schnee nur noch als Matsch am Straßenrand liegt. Quelle: www.voltimum.de