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Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten

Make the most of your energy Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten März 2011 / Whitepaper von Maël Cazals und Gilles Vidalenche

Inhaltsverzeichnis Einführung ............................................................................................... S. 2 Was ist ein Elektrofahrzeug? ...................................................................S. 4 Wie werden Elektrofahrzeuge aufgeladen? .............................................S. 5 Was sind die Bedingungen für das Management einer Elektrofahrzeugfl otte? ............................................................................... S. 7 Wie werden Elektrofahrzeuge einsatzbereit gemacht... ........................... S. 8 ... bei gleichzeitiger Kontrolle Ihrer Energiekosten .................................... S. 9 Ladung von Elektrofahrzeugen außerhalb des Firmengeländes .............. S. 11 Übergeordnete Dienste ............................................................................ S. 12 Zusammenfassung .................................................................................. S. 13 Glossar .................................................................................................... S. 14

Einführung Whitepaper | 02 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Fahrzeugfl otten von Unternehmen machen einen Großteil der angemeldeten Fahrzeuge aus, z. B. in Frankreich ein Drittel aller Fahrzeuge, das entspricht 850.000 Fahrzeuge im Jahr 2010 (1) . Da sie keinerlei Abgase oder Feinpartikel ausstoßen und äußerst geräuscharm sind, bieten Elektrofahr- zeuge eine effektive, konkrete Lösung für die Reduzierung der ökologischen Auswirkungen des Straßen- verkehrs. Sie bilden das letzte fehlende Glied in der Kette an nachhaltiger, städtischer Mobilität (Zug, Straßen- bahn, Bus, Fahrrad) und passen sich perfekt den Bedürfnissen von Fahrern an, die täglich weniger als 50 km im Stadtgebiet zurücklegen. Diese durchschnittliche tägliche Strecke entspricht den Bedürfnissen von Privatpersonen, die ihre Fahrzeuge für den Arbeitsweg nutzen, sowie den meisten Dienstreisen, die mit Fahrzeugen aus Unternehmensfuhrparks getätigt werden. Die regelmäßige Nutzung eines Elektrofahrzeugs macht sichere, leicht nutzbare Ladesysteme erforder- lich. Das innovative Konzept für die Ladung von Elektrofahrzeugen bietet die Möglichkeit, diese dort zu aufzuladen, wo der Nutzer für gewöhnlich parkt; er muss für diesen Zweck keinen zusätzlichen Zwi- schenstopp einlegen, wie es bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren der Fall ist, die an Tankstellen anhalten müssen. Die politische Durchsetzung der Energiewende stärkt das Bewusstsein von Unternehmen hinsichtlich der Bedeutung der Nutzung von umweltfreundlicheren, alternativen und multimodalen Verkehrsmitteln oder Sharing-Konzepten. Aus diesem Grund formieren sich europaweit direkte und indirekte Fördermaßnahmen. So haben sich mehrere große französische Unternehmen, der französische Staat und lokale Behörden verpfl ichtet, bis zum Jahr 2015 zwischen 50.000 und 100.000 Elektrofahrzeuge zu erwerben. Dieses soll später ausge- dehnt werden, um dann auch Unternehmen mit kleinerem Fuhrpark mit einzubeziehen. Elektrofahrzeuge sind umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und stellen eine gute Maßnahme zur Verringerung des CO 2 -Ausstoßes dar. Jedoch müssen für die erfolgreiche Eingliederung von Elektrofahrzeugen in einen Unternehmensfuhrpark die nachstehenden Bedingungen voll erfüllt werden: • Hohe Verfügbarkeit des Elektrofahrzeugs; • Erstellung eines neuen oder Integration eines bestehenden Fuhrparkmanagementsystems; • Verfügbarkeit einer Ladeinfrastruktur, die ein wirksames Energiemanagement ermöglicht. Die wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Management von Elektrofahrzeugfl otten sind daher: • Erstellung eines effi zienten Fuhrparkmanagements: Organisation der Fahrt, gemeinsame Nutzung der Fahrzeuge, Überwachung des Verbrauchs, Batterieautonomie usw. • Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur: Der Mitarbeiter muss Zugang zu einem Parkplatz und einer Lade- station für sein Fahrzeug haben. • Das Energiemanagement der Ladestation muss in ein bestehendes Energie-Management des Gebäu- des mit einbezogen werden. (1) Quelle - Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung, Verkehr und Wohnungsbau

Elektrofahrzeugflotten

Was ist ein Elektrofahrzeug? Whitepaper | 04 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Der Motor Normalerweise ist das Fahrzeug mit einem oder mehreren Elektromotoren ausgestattet, die eine Gesamtleistung von 15 bis 100 kW aufweisen, abhängig von der Größe, der Nutzung und den Leistungsanforderungen. Z. B. 48 kW (65 hp.) für einen kleinen Fahr- gastraum mit 4 Sitzen. Batterien und Reichweite Die Batteriebank liefert Energie, die wie folgt bereitgestellt wird: • Entweder durch Wiederaufl adung aus einer ex- ternen Quelle über ein Kabel (oder später durch Induktionstechnologien) • Oder durch Verzögerung des Fahrzeugs, wobei dann der Motor als Generator agiert. Die Batteriekapazität liegt in einem Bereich von 5 bis 40 kWh, wobei die Gesamtspannung zwi- schen 300 und 500 V beträgt. 1 4 2 3 1 Anschlussstecker für die Ladung 2 Integriertes Ladegerät 3 Batteriebank als Energiespeicher 4 UPS und Traktionsmotor(en) Die Strecke, die das Fahrzeug zurücklegen kann, hängt direkt von der Batteriekapazität und auch von der Art der Strecke (fl ach, abwechselnd, im Stadtgebiet usw.) sowie vom Fahrstil des Fahrers und den verwendeten Zusatzaggregaten (Scheinwerfer, Heizung, Lüftung, Scheibenwi- scher und anderes Zubehör) ab. Laut Herstellerangaben beläuft sich die durch- schnittliche Fahrstrecke auf 150 km.

Whitepaper | 05 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Lademodi Modus 2: Anschluss an eine Haushaltssteckdose Anschluss des Elektrofahrzeugs an das elek- trische Verteilersystem eines Gebäudes über konventionelle einphasige oder dreiphasige Haus- haltssteckdosen. Eine Ladesteuerungsfunktion ist hier in der Regel in einer Einheit, die im Kabel installiert ist, enthal- ten. Die Ladung ist auf 10-16 A beschränkt. Modus 3: Anschluss an eine spezifische Lade- einrichtung Anschluss des Elektrofahrzeugs an das Strom- verteilungsnetzwerk des Gebäudes Ladeein- richtungen, die über spezifi sche Ladestecker mit Kontroll- und Steuerkontakten verfügen (Gesteu- ertes Laden). Eine Ladesteuerungsfunktion ist in die Ladestation integriert. Aus Sicherheitsgründen bietet Schneider Electric nur diese Lösung an. (In das Kabel integrierte, kommunizierende Prüfvorrichtung) COM Wechselstrom Haushaltssteckdose Wechselstrom Terminal (In die Ladestation integrierte Prüfvorrichtung) Modus 3 stellt das höchste Maß an Sicherheit und Leistung für die Nutzer sicher. Der Ladevorgang könnte durch folgende Umstände gefährlich für den Nutzer werden: • Ein fehlerhaftes System (beschädigte Kabel, fehlerhafte oder veraltete Installation usw.;) • Nicht ordnungsgemäße Handhabung durch den Nutzer (z. B. Kind stochert mit Fremdkörpern in der Steckdose usw.) • Unzulässige Verwendung (der Nutzer miss- braucht die Steckdose für andere Versorgungs- zwecke usw.) In Modus 3 befi nden sich die persönlichen Schutzfunktionen für den Personenschutz (z. B. der Fehlerstromschutzschalter) im Verteilungsteil, während diese im Modus 2 in das Kabel integriert sind. Dies bedeutet, dass es in Modus 2 bei einem beschädigten Kabel keinerlei Garantie gibt, dass diese Funktionen nicht beeinträchtigt sind. Einrich- tungen für den Schutz von Sachgütern (z. B. Über- spannungsableiter) sind nie im Kabel integriert. Zwei Drähte im Ladekabel sorgen für die Kommunikation zwischen der Ladestation und dem Ladegerät im Fahrzeug. Der Zweck dieses Informationsaustauschs ist: • Für die Ladestation: damit die Spannungsversorgung erst dann erfolgt, wenn das Fahrzeug angeschlossen ist, wenn es korrekt mit der Masse der Ladestation verbunden und ladebereit ist. • Für das Ladegerät: zur Einschränkung des abgerufenen Stroms auf den maximalen, von der Ladestation zugelasse- nen Wert (nur bei Modus 3). Messader Wie werden Elektrofahrzeuge aufgeladen? Modus 4: Gleichstromanschluss Anschluss des Elektrofahrzeugs an ein externes Ladegerät, das mit einem speziellen Kabel ausge- stattet ist und hohem Gleichstrom einspeist. Das Ladegerät beinhaltet die Steuerungsfunktion sowie die elektrischen Schutzeinrichtungen. Gleichstrom

Whitepaper | 06 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Dauer des Ladevorgangs Zeit bis zur vollständigen Ladung (Stunden) Strom, der an der Anschlussdose der Ladestation zur Verfügung steht 10 A 16 A Modus 2 32A einphasig 32A dreiphasig Modus 3 Modus 4 125 A 1 2 3 4 5 6 7 8 10-12 h 6-8 h 3-4 h 1-2 h 15-20 mn 9 10 11 12 Die Zeit, die für das optimale Laden der Fahrzeug- batterie benötigt wird, ist direkt proportional zum elektrischen Strom, den das Fahrzeug aufnimmt. Wenn das Fahrzeug an eine Haushaltssteckdose am standardmäßigen Stromverteilungsnetz des Gebäudes angeschlossen ist (Modus 2), ist die La- dung auf 10-16 A beschränkt. Dies bedeutet, dass der Ladevorgang länger dauert (ca. 8-12 Stunden). Wenn das Fahrzeug an einen speziell ausgelegten Stromkreis angeschlossen wird (Modus 3), beläuft sich die Ladezeit auf zwischen 1 Stunde (dreipha- sig, 63 A) und 8 Stunden (einphasig, 16 A). Darüber hinaus ermöglichen Schnellladestationen (Modus 4), die -125 A in Gleichstrom liefern, ein Wiederaufl aden der Batterie auf 80 % ihrer Kapa- zität in nur 15 Minuten.

Wie sind die Bedingungen für das Manage- ment einer Elektrofahrzeugflotte? Whitepaper | 07 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Um effi zienter zu sein, muss das Management einer Elektrofahrzeugfl otte verschiedene Fakto- ren berücksichtigen. Diese Faktoren beziehen sich auf das Fahrzeug (Batterie, Reichweite, Ladezeit usw.), das Gebäude (verfügbare Ener- gie, Maximalstrom usw.) und das Unternehmen (Verfügbarkeit der Fahrzeuge, Betriebskosten für die Fahrzeuge und die Infrastruktur usw.). Um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicherzu- stellen muss der Fuhrparkmanager: • Die Nutzerprioritäten steuern, • Die Belegungsrate der Ladeinfrastruktur verwalten, • Die Energiekosten optimieren. Zu diesem Zweck benötigt der Fuhrparkmanager defi nierte Parameter in Bezug auf z. B. • Die Ladeinfrastruktur (maximale Leistung, Vertrag mit Stromanbieter usw.), • Die Fahrzeuge (Art des Fahrzeugs, Kategorie, Zulassungsart, Wartungsvorgaben, Batteriezu- stand usw.), • Die Ladestationen (Anzahl der Stationen, maximale verfügbare Leistung, aktuelle Ladevor- gänge, nicht angeschlossene Fahrzeuge usw.) • Die Fahrer (Berechtigungsprofi l, Identifi zierung usw.), • Die Reservierungssysteme (Datum und Uhrzeit der Abfahrt und Ankunft des Fahrzeugs, zurück- gelegte Strecke usw.). In den meisten Fällen belaufen sich die Fahrten, die von den Mitarbeitern in einem Unternehmen getä- tigt werden, auf weniger als 100 km, weisen jedoch sehr spezifi sche Nutzereinschränkungen auf: • Die Fahrzeuge werden zu bestimmten (Arbeits- weg, Runden, Lieferungen usw.) aber auch zu unbestimmten Zeiten (auf Abruf, Notfälle usw.) verwendet; • Die von den Fahrzeugen zurückgelegte Stre- cken können kurz (anvisierte Unterbrechungen, Hilfe bei einem Ausfall) oder sehr lang (Fahrzeug wird von Handelsvertreter oder für Runden ver- wendet) sein; • Die Fahrten des Handelsvertreters werden ent- weder im Voraus geplant oder kurzfristig getätigt.

Whitepaper | 08 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Wie werden Elektrofahrzeuge einsatzbereit gemacht... 1 / Windhundverfahren - ungeachtet dessen, in welchem Ladezustand sich das Fahrzeug befindet. Der Mitarbeiter parkt das Fahrzeug auf einem freien Parkplatz und schließt es an. Die Ladung beginnt sofort, wenn die von der Infrastruktur bereitgestellte Stromversorgung dies ermöglicht. Wenn kein Strom verfügbar ist, wird die Ladung verzögert. Nachteile: Es ist nicht gesichert, dass das Fahr- zeug zur Verfügung steht, wenn der Nutzer es benötigt, denn es lässt sich nicht prognostizieren, wann der Ladevorgang beginnt und endet. Daher ist der Ladezustand des Fahrzeugs im Voraus nicht bestimmbar. 2 / Ladung gemäß des verbleibenden Ladezu- stands des Fahrzeugs. Diese Strategie beinhaltet, dass das Fahrzeug, welches den niedrigsten Ladezustand aufweist, zuerst geladen wird. Dies bedeutet, dass der Ladezustand, den die einzelnen Fahrzeuge noch aufweisen, zurück an die Infrastruktur gemeldet werden muss. Vorteil: Die Ladung des Fahrzeugs mit dem nied- rigsten Ladezustand erfolgt schnellstmöglich. Nachteile: Es ist nicht sichergestellt, dass das Fahrzeug zur Verfügung steht, wenn der Nutzer es möchte, da nicht bekannt ist, wann der Ladevor- gang endet. Es sind zwei technische Gesichtspunkte zu berücksichtigen: • Der von der Anlage bereitgestellte Strom für die Ladung der Fahrzeuge, • Die maximale Ladeleistung des Fahrzeugs (normale Ladung 3 kW, Expressladung 22 kW, Schnellladung 43 kW). Es können daher zwei Ansätze für die Erstellung der Infrastruktur angewandt werden: • Eine Ladeinfrastruktur, die es ermöglicht, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. 3 / Für den Einsatz erforderlicher Ladezustand Die Ladestrategie für die Fahrzeuge hängt von den Informationen im Fahrzeugreservierungssys- tem ab (Zeitfenster für die Nutzung, Einsatz usw.). Es werden die folgenden Informationen benötigt: • Verbleibender Ladezustand des Fahrzeugs, • Für den Einsatz erforderlicher Ladezustand, • Der Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug zur Verfü- gung steht. Das automatische System, das die Infrastruktur der Ladestationen verwaltet, verteilt den von der Anlage bereitgestellten Strom so, dass die plan- mäßigen Reservierungen erfüllt werden können. Vorteile: Die Fahrzeuge sind garantiert immer verfügbar. Das System berücksichtigt die speziellen Eigenschaften der jeweiligen Fahrt (Jahreszeit, Art der Fahrt, Vorbereitung des Fahrzeugs, Dauer). Nachteil: Es wird ein Reservierungssystem benötigt. 4 / Gruppe an Fahrzeugen mit oberster Priorität Diese Strategie kann zusätzlich zu den vorherigen angewandt werden. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge, deren Bat- terie immer einen Mindestladezustand aufweisen muss. Die Anlage muss fähig sein, alle Fahrzeuge mit oberster Priorität gleichzeitig zu laden. z. B. Versorgungsfahrzeuge für dringende Eingriffe oder Abrufsituationen. Der Fuhrparkmanager kann verschiedene Strategien anwenden: Implementierung Es wird kein System für die Verteilung der Energie auf die einzelnen Fahrzeuge verwendet. Die elektrische Versorgungsanlage wird nur wenige Stunden am Tag genutzt. Dies bedeutet, dass die Infrastruktur in Hinblick auf die Leistung über- dimensioniert ist und die Verlustleistung daher ebenfalls hoch sein wird. • Eine Ladeinfrastruktur, die ein Laden der Fahrzeuge durch Verteilung der Ladeleistung über einen bestimmten Zeitraum ermöglicht: Es wird ein System für die Verwaltung der verfüg- baren Stromversorgung verwendet. Die Anlage für die Stromzufuhr und der Stromtarif sind größen- mäßig angepasst.

... bei gleichzeitiger Kontrolle der Energiekosten Whitepaper | 09 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten 1 / Tarifbereiche Das Fuhrparkmanagementsystem berücksich- tigt die Tarifbereiche der Stromanbieter bei der Ladung der Fahrzeuge. Dies kann auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen: • Aussetzen des Ladevorgangs während bestimm- ter Tarifbereiche an einer, mehreren oder allen Ladestationen. Nachteile: Kombination dieser Energieeinspa- rungen mit der Verfügbarkeit der Fahrzeuge ist schwierig. • Verteilung der Ladung der Fahrzeuge auf bestimmte Zeitfenster, um sicherzustellen, dass diese bei minimalem Kostenaufwand verfügbar sind. Vorteile: Die Fahrzeuge werden in erster Linie während der günstigsten Zeitfenster aufgeladen. 2 / Quelle der bereitgestellten Energie Das Fuhrparkmanagementsystem berücksichtigt die möglicherweise vom Stromanbieter bereitgestellten Informationen in Hinblick auf die Art der Energie (koh- lenstoffemissionsarmer elektrischer Strom), abhängig von der Tageszeit. Dies kann auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen: • Aussetzung des Ladevorgangs zu den Zeiten, zu denen der bereitgestellte Strom nicht kohlenstoffemissi- onsarm ist, an einer, mehreren oder allen Ladestationen. Nachteile: Die Kombination der Perioden der Bereit- stellung von kohlenstoffemissionsarmem Strom mit der Verfügbarkeit der Fahrzeuge gestaltet sich schwierig. • Aufteilung der Ladung der Fahrzeuge; einge- schränkte Ladung, wenn der bereitgestellte Strom nicht kohlenstoffemissionsarm ist. Vorteile: Die Fahrzeuge werden vorwiegend zu den Zeiten geladen, in denen regenerative Ener- gie bereitgestellt wird. Eine Optimierung der Betriebskosten für eine Elektrofahrzeugfl otte hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nur regenerativ erzeugte Ener- gie wird auf eine Art und Weise produziert, die keinen CO 2 -Aus- stoß verursacht. Management- software Automatisches Work- load-Management

Die Lade infrastruktur, der entscheidende Erfolgs faktor für Elektro fahrzeuge

S uper mar k et M MAIL AC DC € E XIT Parkplätze von Einkaufszentren Laden auf einen Mindestladezustand von 25 % in 2 Stunden Robuste, verriegelnde, vandalismusgeschützte Lösung. Dienste für die Überwachung und den Ladezustand. Mit oder ohne Zahlungssystem. Garage an Wohnhaus Ladung in 6 bis 8 Stunden Bei fachmännischer Installation garantierte Sicherheit für Menschen und Ausrüstung. Parkplätze in Wohngegenden Ladung in 6 bis 8 Stunden Lösungen für die Kontrolle aller Energiekosten. Private Unternehmensparkplätze Ladung in 3 bis 8 Stunden Kostenlose oder gebührenpflichtige Dienste für Mitarbeiter und Besucher unter Aufsicht und mit Videoüber- wachung. Überdachte, gebühren- pflichtige Parkplätze Laden auf einen Mindest- ladezustand von 25 % in 2 Stunden Dezentral oder zentral gesteuerte Anlagen. Parken am Straßenrand Laden auf einen Mindestlade- zustand von 25 % in 2 Stunden Wetterfeste, stoßfeste Systeme mit Zahlungsoption. Ladung in 3 bis 8 Stunden Fuhrparkmanagement und Überwachungs- lösung für Energieeinsparungen. Parkplatz für Fahrzeugflotte Ladung in 15 bis 30 Minuten Eine zuverlässige, schnelle Lösung für Hochleistungsladung. Schnellladeterminal Ladung von Fuhrpark-Fahrzeugen außerhalb des Firmengeländes Whitepaper | 11 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Obwohl das Fahrzeug normalerweise auf dem Parkplatz des Unternehmens geladen wird, kann eine Ladung an einem anderen Ort erforderlich werden. In solch einem Fall ermöglichen die verschiedenen Arten der Ladeinfrastruktur eine vollständige Ladung des Fahrzeugs entsprechend den Gewohnheiten des Nutzers in Hinblick auf die Orte und die Dauer von Zwischenstopps. • Bei längeren Ruhephasen (über Nacht zuhause, tagsüber auf der Arbeit) erfolgt eine vollständige Ladung von zwischen 6 und 8 Stunden an einer Heimladestation oder an der Ladestation auf dem Parkplatz des Unternehmens. • Bei kürzeren Ruhephasen von 1 oder 2 Stunden (z. B. während der Mittagspause oder während eines Zwischenstopps) kann der Fahrer sein Fahr- zeug auf einem Parkplatz, an einem Einkaufszent- rum oder am Straßenrand aufl aden. • Für eine Schnellladung von 15-20 Minuten erfolgt die Ladung an einer Hochleistungslade- station. Es ist möglich, eine Schnellladestation auf dem Parkplatz des Fuhrparks zu installieren, beispielsweise für Krankenwagen oder Taxis. Hierfür muss der Fuhrparkmanager die Möglich- keit haben, die Ladevorgänge und die Fahrten, die außerhalb des Firmengeländes erfolgt sind, zurückzuverfolgen, damit ihm der Ladezustand der Flotte jederzeit bekannt ist: • Welches Fahrzeug wurde aufgeladen? • Wo fand dies statt? • Welcher Strom wurde zugeführt? • Wie viel hat die Ladung gekostet?

Übergeordnete Dienste Dienste für den Fahrer Mobile Anwendungen, die mit der Systemdaten- bank kommunizieren, bieten Informationen in Hinblick auf den Status des Ladevorgangs und er- möglichen einen dezentralen Abruf des Stromver- brauchs des Fahrzeugs, nennen die verbleibende Ladezeit, Parkzeit und die Menge an eingespar- tem CO 2 sowie eine TCO-Darstellung (total cost of ownership), einschließlich der ggf. geleasten Batterie, pro km. Positionsfeststellung über Smartphone-App Whitepaper | 12 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Automatisierung des Lademanagements Daten- bank Terminals Management- schnittstelle Dienste für den Manager der Elektrofahrzeugflotte Reservierungsmanagement: • Stellt sicher, dass jedes Fahrzeug den für die Art des durchzuführenden Einsatzes erforderlichen Ladezustand aufweist. Fahrzeugmanagement (administratives, techni- sches und fi nanzielles Management): • Energieverbrauch der einzelnen Fahrzeuge • Zustand der Batterie (Alter, Anzahl an durchge- führten Ladezyklen, verbleibender Ladezustand usw.) und Wartungsplan. Überwachung der an einem oder mehreren Stand- orten installierten Stationen mit Management der Energie, Nutzerrechte und Infrastruktur. Die Ladestationen übertragen Betriebsinfor- mationen über eine Kabelverbindung an den Schaltschrank, der das automatische Ladema- nagementsystem enthält. Die Daten werden in einer Datenbank gespeichert, die vom Manage- mentsystem genutzt wird und wie folgt aufgebaut sein kann: • Lokal: Wenn bereits ein Management einer Elek- trofahrzeugfl otte vorhanden ist. • Dezentral: Wenn die Administration außerhalb des Firmengeländes erfolgt (oder ein entspre- chender Unterauftrag an einen Dienstleistungsan- bieter vergeben wurde). Darüber hinaus ermöglichen die Funktionen über die Nutzung von GPS-Funktionen via Smartphone eine Berechnung der erforderlichen Ladung für die nächste Fahrt, stellen die nächstgelegenen Ladestationen fest und „erinnern“ sich an die Orte, an denen die Fahrzeuge geparkt wurden.

Zusammenfassung Die zunehmende Verwendung von Elektrofahrzeugfl otten ist eine Reaktion auf die Bestrebungen der Politik, allgemein den CO 2 -Ausstoß im Verkehrssek- tor zu reduzieren. Mehrere Automobilhersteller produzieren bereits 100-%ige Elektrofahrzeuge; deren Integration in einen Unternehmensfuhrpark bedeutet jedoch, dass die Realisierung von Mobilität radikal umstrukturiert werden müssen, vor allem in Hinblick auf das Car-Sharing-Konzept. Die Hersteller von intelligenten Ladelösungen, die sich dieser typischen Her- ausforderungen bewusst sind, stellen ihr Expertenwissen zur Verfügung und unterstützen potenzielle Kunden während des Prozesses der Integration von Elektrofahrzeugen in eine Flotte. Tatsächlich ist es für die praktische Umsetzung dieser Ziele für Unternehmen entscheidend, dass die Kosten (Gesamtbetriebskosten) für eine Elektro- fahrzeugfl otte mit den Kosten üblicher, fossil angetriebener Fahrzeugfl otten vergleichbar sind. Da die Anschaffungskosten zur Zeit noch höher sind, wird ein intelligentes Management der Ladeinfrastruktur und der Verfügbarkeit der Fahrzeuge erforderlich, damit das Unternehmen kompensierende Erträge erwirtschaften kann. Die Ladeinfrastruktur ist der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Whitepaper | 13 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten

Whitepaper | 14 Lade-Management für Elektrofahrzeugflotten Glossar • Fuhrparkmanager: Die Person, die den Fuhrpark des Unternehmens leitet • Automatisches Fuhrpark-Lademanagement: Technische Maßnahme für die Steuerung der Ladung der Elektrofahrzeuge über Ladestationen (basierend auf Kriterien wie Tarifbereiche, verfügbarer Strom, Priorität der Fahrzeuge und von den Fahrern getätigte Reservierungen). • Station oder zentrale Ladestelle: Technische Vorrichtung, an die das Fahrzeug für die Ladung angeschlossen wird. • Kabel: Technische Vorrichtung, die für den Anschluss des Fahrzeugs an die Station verwendet wird. • Schlüsselkasten: Technische Vorrichtung, die die Schlüssel für das gebuch- te Fahrzeug an den Fahrer ausgibt, wenn dieser das Fahrzeug abholt • Server: Technische Vorrichtung, die Daten erfasst, speichert und überträgt • Webdienste: Dienstprogramme, die Daten vom Server für einen Nutzer verarbei- ten und formatieren • Reservierungsmanager: Technische Maßnahme, die es dem Fahrer ermög- licht, über ein Schnittstelle ein Fahrzeug zu buchen • Stationsmanager: Technische Maßnahme, die die Stromversorgung an die Stationen und das Energiemanagement leitet

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