Veröffentlicht:
25. Juli 2007
Kategorie:
News
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Prof. Dr. Gottfried Biegelmeier, der auch als Erfinder des Fehlerstrom-Schutzschalters bekannt wurde, am 8. Juli 2007 gestorben.

Prof. Biegelmeier, international bekannter Experte auf dem Gebiet des Elektroschutzes und insbesondere dem der Elektropathologie wäre in Kürze 83 Jahre alt geworden. Noch bis kurz vor seinem Tod hat er an Vorschlägen für die Überarbeitung einschlägiger IEC-Vorschriften mitgewirkt.
1996 gründete Prof. Biegelmeier auch die Gemeinnützige Privatstiftung "Elektroschutz", in Wien mit der Aufgabe, Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Elektroschutzes durchzuführen.
Prof. Ing. Dr. phil. Gottfried Biegelmeier, 1924 in Wien geboren, studierte in seiner Heimatstadt Elektrotechnik und Experimentalphysik, promovierte 1949 in Physik an der Wiener Universität und begann seine berufliche Laufbahn in den Prüfstellen des Verbandes der Elektrizitätswerke Österreichs und der Bundesversuchsanstalt Arsenal.
Seit 1975 arbeitete er besonders auf dem Gebiet der Elektropathologie. Er führte Selbstversuche durch, die den Beweis der Wirksamkeit von FI-Schutzschaltern beim direkten Berühren aktiver Teile erbrachten. In diesem Zusammenhang konnte auch neues Wissen über die Körperimpedanzen lebender Menschen bei Berührungsspannungen bis 200 V erworben werden. Ebenso wichtig waren seine Studien über die Gefahrengrenzen beim Herzkammerflimmern, die zur Extrasystolentheorie und damit zur Erklärung des Z-förmigen Verlaufs der Flimmerschwelle führten. Die Arbeiten von Biegelmeier bildeten die Grundlage für den IEC-Report 60479, der zum Teil aus seiner Feder stammt.
Für diese wissenschaftlichen Leistungen wurde Biegelmeier von der Republik Österreich 1978 der Berufstitel Professor und 1993 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. Unter den internationalen Anerkennungen seien nur der amerikanische IEEE-Power Life Award 1985 und der japanische IKEDA Award 1993 genannt.
Unmittelbar der Sicherheit der Elektrizitätsanwendung dienten zahlreiche Patente von Biegelmeier zur Verbesserung der Technik der Fehlerstromschutzschalter und sein Prinzip der dreifachen Sicherheit für den Schutz gegen den elektrischen Schlag. Seine Arbeiten haben die einschlägigen nationalen und internationalen Normen maßgeblich beeinflusst.
Prof. Gottfried Biegelmeier war auch Mitautor von "Elektroinstallation in Gebäuden", dem vom Österreichischen Wirtschaftsverlag herausgegebenen Nachschlagewerk für Elektrotechniker.
1996 gründete Prof. Biegelmeier auch die Gemeinnützige Privatstiftung "Elektroschutz", in Wien mit der Aufgabe, Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Elektroschutzes durchzuführen.
Prof. Ing. Dr. phil. Gottfried Biegelmeier, 1924 in Wien geboren, studierte in seiner Heimatstadt Elektrotechnik und Experimentalphysik, promovierte 1949 in Physik an der Wiener Universität und begann seine berufliche Laufbahn in den Prüfstellen des Verbandes der Elektrizitätswerke Österreichs und der Bundesversuchsanstalt Arsenal.
Seit 1975 arbeitete er besonders auf dem Gebiet der Elektropathologie. Er führte Selbstversuche durch, die den Beweis der Wirksamkeit von FI-Schutzschaltern beim direkten Berühren aktiver Teile erbrachten. In diesem Zusammenhang konnte auch neues Wissen über die Körperimpedanzen lebender Menschen bei Berührungsspannungen bis 200 V erworben werden. Ebenso wichtig waren seine Studien über die Gefahrengrenzen beim Herzkammerflimmern, die zur Extrasystolentheorie und damit zur Erklärung des Z-förmigen Verlaufs der Flimmerschwelle führten. Die Arbeiten von Biegelmeier bildeten die Grundlage für den IEC-Report 60479, der zum Teil aus seiner Feder stammt.
Für diese wissenschaftlichen Leistungen wurde Biegelmeier von der Republik Österreich 1978 der Berufstitel Professor und 1993 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. Unter den internationalen Anerkennungen seien nur der amerikanische IEEE-Power Life Award 1985 und der japanische IKEDA Award 1993 genannt.
Unmittelbar der Sicherheit der Elektrizitätsanwendung dienten zahlreiche Patente von Biegelmeier zur Verbesserung der Technik der Fehlerstromschutzschalter und sein Prinzip der dreifachen Sicherheit für den Schutz gegen den elektrischen Schlag. Seine Arbeiten haben die einschlägigen nationalen und internationalen Normen maßgeblich beeinflusst.
Prof. Gottfried Biegelmeier war auch Mitautor von "Elektroinstallation in Gebäuden", dem vom Österreichischen Wirtschaftsverlag herausgegebenen Nachschlagewerk für Elektrotechniker.