Von Hand schrauben kann man – muss man aber nicht mehr

Veröffentlicht: 10. Mai 2022 Kategorie: News

Achim Rosenfelder, selbstständiger Elektromeister für Energie- und Gebäudemanagement aus St. Georgen im Schwarzwald, berichtet, wie er folgende Herausforderung löste und damit ein Problem beseitigte, das ihn lange Zeit viel Kraft und Zeit kostete:

Die Herausforderung

Volle Auftragsbücher & straff geplante Arbeitstage
Langwierige und oft hunderte Verschraubungen am Tag kosteten jede Menge wertvolle Zeit & Kraft
-> z.B. bei Verteilerverdrahtungen, Steckdosenmontage
Von Hand zu schrauben blieb aufgrund des Materialschutzes und Sicherheit die einzige Alternative
Die Folgen: Abends oft schmerzende Handgelenke vom stundenlangen Schraubendrehen

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„Akkuschrauber scheiden da einfach aus. Die Gefahr von Materialbeschädigungen wäre viel zu hoch, Schraubverbindungen erfordern meist eine sehr gefühlvolle und exakte Drehmomentübertragung, die man nur von Hand bzw. mit Drehmomentwerkzeugen schafft (…).

Die möglichen Folgeschäden durch zu fest oder zu locker angezogene Verbindungen kann sich jeder Elektriker ausmalen.“

Mehr Infos über die Bedeutung von Drehmoment-Werkzeugen zur Brandursachenvermeidung

Die neue Entdeckung

Entdeckung:
Die neue Schraubwerkzeug-Kategorie E-Schraubendreher.

Die Behauptung:
Dieser soll genau für solche zeitaufwendigen, sensiblen Schraubtätigkeiten eine deutliche Arbeitserleichterung bringen.

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Sein Konzept:

1. Erst wird automatisch und 3x schneller als von Hand die Schraube gedreht.
2. Bei Erreichen eines bestimmten Drehmoments setzt der automatische Materialschutz-Stopp ein.
3. Final kann die Schraube manuell und mit vollem Gefühl festgedreht werden.

„Anfangs war ich gespannt, welchen Mehrwert ein E-Schraubendreher wirklich zu bieten hat und ob sich seine Anschaffung tatsächlich lohnt (…). Wie praktikabel schlägt er sich im täglichen Gebrauch? Wie schnell geht der Akku leer, greift man am Ende nicht doch wieder zum normalen Schraubendreher? (…) Es gab einige Fragen, die ich mir kritisch stellte.“

Und so funktioniert er tatsächlich…

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„Tatsächlich beginnt der E-Schraubendreher mit nur einer kleinen Finger-Drehbewegung den Schraubprozess – und das viel schneller als ich es von Hand schaffen würde.

Im Vorfeld kann man per Schiebeschalter die Materialschutz-Stufe 0,4 oder 1,0 Nm einstellen, je nachdem ob ganz sanft oder eher kräftiger gedreht werden soll.

Sobald die Finger zur Drehbewegung ansetzen, erleuchtet eine Ring-LED. Dies ist ebenfalls oft praktisch um die Position, an der geschraubt werden muss, schattenfrei zu beleuchten…“

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„Sobald der E-Schraubendreher stoppt, drehe ich die Schraube von Hand fest - eine enorme Erleichterung im Vergleich zum früheren Vorgang… Per Ratschen-Funktion geht auch das einfacher als mit einem normalen Schraubendreher.“

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Anwendungs-Erfahrung und ein „ABER“

Am häufigsten hat Achim Rosenfelder die Stufe 1,0 Nm eingestellt.

„Damit lassen sich für meine Anwendungen die meisten Verschraubungen besser vornehmen als mit der schwächeren Stufe. Nur bei ganz vorsichtigen Anwendungen, z.B. an Steckdosen-Gehäusen, gehe ich mit 0,4 Nm auf Nummer sicher. Aber das hängt stark von den jeweiligen Anwendungen ab.“

Ein „Aber“ räumt der Elektromeister allerdings noch ein:

„Wer für sehr kraftvolle Verschraubungen zu viel Power vom E-Schraubendreher erwartet, wird mit ihm nicht das richtige Tool finden. Dafür ist er auch nicht ausgelegt (…). Für Elektriker denen aber häufig Schraubfälle unterkommen, bei denen nicht eine starke Kraftübertragung, sondern Zeit, Kontrolle und Gefühl entscheidend sind, bietet die elektrische Schraubunterstützung eine echte und spürbare Erleichterung.“

Standardmäßig wird der E-Schraubendreher speedE II von Wiha mit 2 Akkus, einem Ladegerät und zwei slimBits in einer L-Boxx angeboten.

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Der E-Schraubendreher nimmt im Werkzeug-Sortiment von Elektromeister Rosenfelder jedenfalls einen Stammplatz ein. „Da wo ich mir meine Arbeit mit gutem Werkzeug erleichtern kann, tue ich das – nicht nur mir und meiner Gesundheit zu Liebe (…). Auch meine Kunden danken es mir…

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