Veröffentlicht:
25. Juli 2007
Kategorie:
News
Dieser Tage flattern wieder Schreiben in die Postfächer heimischer Unternehmen, in denen mit der Eintragung in ein Branchenverzeichnis geworben wird.

Verwirrung stiftet ein Schreiben der Gelbeseiten.AG, mit dem Firmen einen Auftrag für die Eintragung in das Branchenverzeichnis Gelbeseiten.AG erteilen können. Aufgrund der Bezeichnung Gelbeseiten.AG sowie des Logos ist man versucht zu glauben, dass es sich hier um eine Eintragung in das österreichische Telefonbuch oder in Herold´s Gelbe Seiten handelt. Herold möchte jedoch klarstellen, dass es keinen Zusammenhang mit der Firma Gelbeseiten.AG gibt.
"Mit Herold`s Gelbe Seiten oder Herold.at hat das alles nichts zu tun", stellt Thomas Friess, Geschäftsführer von Herold Business Data, klar. Im Schreiben der Gelbeseiten.AG wird erklärt, dass es sich dabei um ein Branchenverzeichnis für Industrie, Produktion, Handel und Dienstleistung für Deutschland, Österreich und die Schweiz handle. Ein derartiges Nachschlagewerk ist jedoch selbst Branchenkennern nicht bekannt.
Vorsicht: Eintrag kostet 2.136 Euro
Wie bei allen zweifelhaften Angeboten dieser Art wird mit der Eintragung in Gelbeseiten.AG ein kostenpflichtiger Auftrag abgeschlossen. In diesem Fall gilt die Vereinbarung für zwei Jahre, verlängert sich automatisch, wenn der Vertrag nicht drei Monate vor Ablauf gekündigt wird, und kostet 2.136 Euro. Gerichtsstand ist London; im Impressum auf Gelbeseiten.AG wird allerdings eine Adresse in den Niederlanden angegeben.
Immer wieder werden Unternehmen mit unseriösen Angeboten sogenannter Adressbuchverlage zu Insertionen in stark überteuerten Nachschlagewerken verleitet, die entweder gar nicht publiziert werden oder nur einen sehr eingeschränkten Adressatenkreis erreichen. Herold empfiehlt allen Unternehmen, vor der Erteilung eines Auftrags für die Eintragung in ein Nachschlagewerk folgende Kriterien zu überprüfen:
Und noch einen Tipp hat Herold parat: Lassen Sie sich nicht von der Zusendung von Rechnungen oder Auftragsbestätigungen einschüchtern und prüfen Sie, ob Sie tatsächlich einen Auftrag erteilt haben!
"Mit Herold`s Gelbe Seiten oder Herold.at hat das alles nichts zu tun", stellt Thomas Friess, Geschäftsführer von Herold Business Data, klar. Im Schreiben der Gelbeseiten.AG wird erklärt, dass es sich dabei um ein Branchenverzeichnis für Industrie, Produktion, Handel und Dienstleistung für Deutschland, Österreich und die Schweiz handle. Ein derartiges Nachschlagewerk ist jedoch selbst Branchenkennern nicht bekannt.
Vorsicht: Eintrag kostet 2.136 Euro
Wie bei allen zweifelhaften Angeboten dieser Art wird mit der Eintragung in Gelbeseiten.AG ein kostenpflichtiger Auftrag abgeschlossen. In diesem Fall gilt die Vereinbarung für zwei Jahre, verlängert sich automatisch, wenn der Vertrag nicht drei Monate vor Ablauf gekündigt wird, und kostet 2.136 Euro. Gerichtsstand ist London; im Impressum auf Gelbeseiten.AG wird allerdings eine Adresse in den Niederlanden angegeben.
Immer wieder werden Unternehmen mit unseriösen Angeboten sogenannter Adressbuchverlage zu Insertionen in stark überteuerten Nachschlagewerken verleitet, die entweder gar nicht publiziert werden oder nur einen sehr eingeschränkten Adressatenkreis erreichen. Herold empfiehlt allen Unternehmen, vor der Erteilung eines Auftrags für die Eintragung in ein Nachschlagewerk folgende Kriterien zu überprüfen:
- Klären Sie, ob das Nachschlagewerk in gedruckter und/oder elektronischer Form erscheint!
- Erfragen Sie die Reichweite und Zielgruppe! Erkundigen Sie sich auch nach der Verwendungshäufigkeit und inwieweit diese Daten durch Untersuchungen anerkannter Marktforschungsinstitute abgesichert sind!
- Informieren Sie sich, woher die angeführten Daten stammen und wie aktuell diese sind!
- Erfolgt die Verteilung flächendeckend im Auflagengebiet?
- Werden lediglich zahlende Inserenten oder alle erfassbaren Unternehmen des Geltungsbereiches aufgeführt?
Und noch einen Tipp hat Herold parat: Lassen Sie sich nicht von der Zusendung von Rechnungen oder Auftragsbestätigungen einschüchtern und prüfen Sie, ob Sie tatsächlich einen Auftrag erteilt haben!